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Das Gebiet zwischen Hohem Göll und Berchtesgaden hat den Ruf, das dichteste Netz von Gebirgsstraßen auf deutschem Boden zu haben. Dies hat zwei Ursachen:
- Bau der Deutschen Alpenstraße
- Bau der Kehlsteinstraße
Bevor all die vielen Straßen gebaut wurden, gab es einen Steig, über den man vom Obersalzberg zunächst zur Unteren Kehl-Alm, dann über das Kehlriedl zur Oberen Kehl-Alm gelangen kann. Diese Almen sind heute offen gelassen, der Steig ist aber noch begehbar, auch wenn es im Hochsommer einen Dschungel-Trip gleicht! An manchen Stellen hätte eine Machete nicht geschadet! Ach ja, auf diesem Bild ist die Obere Kehl-Alm und weiter oben der Kehlstein selbst zu sehen (markant mit dem Kehlsteinhaus).
Dieses Bild wurde auf der Tour Göll-Überschreitung die zweite aufgenommen.
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Klaus Kopruch aus Herne merkte am 13.08.2008 um 10:09 Uhr an:
Steig zum Kehlsteinhaus
Es gibt auch einen Steig aus Richtung Scharitzkehl zum Kehlstein. Ich glaube er heißt Sappersteig, jedenfalls wird er nach dem Namen der letzten 90 Grad Kurve der Kehlsteinstraße benannt (von oben gesehen), und ich glaube die heißt Sapperkurve. Ich wollte den Kehlstein von der Scharitzkehl-Alm aus besteigen, parkte bei Klausbichl (zw. Hinterbrand und dem Windbeutelbaron) und ging zur Scharitzkehl-Alm. Dort fragte ich den Wirt, wie ich auf den Kehlstein kommen könnte. Er sagte, ich müsste den Wirtschaftsweg hoch gehen und dann den Rest auf der Busstraße, was nicht erlaubt ist, gehen. Als ich die Busstraße erreicht hatte, bemerkte ich nach etwa 30 Metern auf der linken Seite einen kleinen Einstieg, aber da ich nicht wußte wohin der führt, bin ich wohl oder übel (mehr letztes) die Busstraße gegangen - unangenehm ... Kurz vor der letzten Kurve vor'm Busparkplatz sah ich auf einmal 3 Leute seitlich den Berg herunter huschen. Ich rannt hin und fragte, wohin sie gehen wollen und bekam zur Antwort, dass sie nach Scharitzkehl gehen. Es wäre wohl ein nur den Einheimischen bekannter Steig, der ziemlich direkt - steil aber unschwer - zur Scharitzkehl-Alm führt, unter Vermeidung der Busstraße. Auf dem Rückweg habe ich den Steig mit Erfolg und bei tw. Regen ausprobiert und würde ihn immer wieder gehen. In Karten ist er nirgends eingezeichnet, eine Machete braucht man allerdings NICHT. Das Ende dieses Steigs ist dann natürlich die Stelle, die mir auf dem Hinweg beim Erreichen der Busstraße bereits auffiel.