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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Wanderung bei Derneburg

Aufbruchszeit12.April 2015, 10:00
Ankunftszeit12.April 2015, 17:50
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitleicht leicht
Länge in km26
Höhendifferenz440
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Unter der Führung von Ralf starteten Heike, Helga, Karin und Werner, Lothar, Holger, Uli und ich am Campingplatz Derneburg zu einer sonnnigen und aussichtsreichen Wanderung durch das Vorholz.
Zunächst wanderten wir an der Innerste entlang nach Grasdorf. Dies war ein kleiner Umweg, da eine Autobahnbrücke leider nach der Verbreiterung der A7 offenbar nicht mehr existierte. Über Feldwege und am Ende wilde Schneisen erreichten wir den Gipfel des Barenbergs. Dieser war eigentlich gar nicht so hoch, dennoch war durch die laubfreien Bäume ein Blick bis zum Brocken möglich. Durch schönen Buchenwald ging es dann nach Norden zum Pflege- und Altenheim Vorholz. Dann folgten wir dem Waldrand noch weiter nach Norden, um abermals schönen Buchenwald zu genießen. Bis kurz vor Nettlingen ging es immer an der Waldkante lang, dann ging es zuletzt hinaus auf das freie Feld bis zum Hagelkreuz. Wir waren jetzt in der katholischen Hildesheimer Region angekommen. Nachdem Ralf etwas zum Hagelkreuz erzählt hatte, ging es südwestlich über Wöhle wieder in den Wald hinein. Steil, an einem alten Kalksteinbruch weglos vorbei, ging es zur Heidelbeerschneise hinauf. Dieser wunderschönen Schneise folgten wir nach Westen bis zum Erreichen der Wallfahrtskapelle bei Ottbergen. Zwischendurch versuchte ich mich am Erklettern einer Eiche über ein Tau mit Knoten für die Füße. Kurz vor dem Wechsel ins Geäst verließ mich jedoch der Mut, die Füße traten ins Leere, und ich rutschte am Tau mit den Händen hinab und zog mir dabei schmerzhafte Abschürfe an Mittel- und Ringfinger der linken Hand zu. Na ja, blöde Aktion. Aber sonst ist nichts passiert. So ähnlich waren die Abschürfungen an der Hand bei meiner letzten Tour am Klettersteig des Berchtesgadner Hochthrons.
An der Kapelle machten wir eine lange Pause und genossen die wunderschöne Aussicht, die bei der guten Fernsicht unglaublich weit reichte. Mehrere Abraumhalden waren zu sehen, und Hildesheim war auch gut zu erkennen.
Nach der Pause wanderten wir den Kreuzweg, eine sehr lang gezogene Wiese, hinunter zum kleinen Ort Ottbergen. Damit war die nordwestlichste Ecke der Tour erreicht, und wir wanderten nach Südosten unterhalb der Kapelle durch die Felder. Eine halbe Stunde später tauchten wir wieder in den Wald ein, wo wir riesige Flächen von weißblühenden Buschwindröschen im milden Licht der Nachmittagssonne genießen konnten. Dann kam der vorletzte Aufstieg zum Langen Berg (nein, nicht der in Groß Twülpstedt...) Kurzer Abstieg, dann standen wir vor dem Schweinedenkmal. Heike erklärte uns, dass es an das erste geschossene Wildschwein nach dem 2.Weltkrieg erinnern soll. Im Kriege wurde der Bestand so stark dezimiert, dass nach Kriegsende Wildschweine ausgesetzt werden mussten. Ein etwas merkwürdiges Denkmal also.
Jetzt ging es weiter südwärts nach Astenbeck, vorher schauten wir aber noch bei dem wildromantischen Ruinenturm vorbei. Hinter Astenbeck folgten wir wieder der Innerste, erneut nach Osten flußaufwärts, um nach einem Kilometer die letzte Steigung zum Campingplatz zurück erklommen.
Alles in allem eine richtig schöne Wanderung, und den kulinarischen Ausklang bildete die Einkehr im Blockhüttenrestaurant des Campingplatzes.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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