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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour HTG: Vom Refuge lOnda über Monto dOro nach Vizzavonna
Weitere Einzelheiten zur TourAm Abend davor hatten wir uns noch über die etwas unmögliche Lage des Refuge geärgert. Aber am Morgen wurden wir im Lager quasi von den ersten Sonnenstrahlen wachgeküsst. Ein abermals schöner Bergtag kündigte sich an. Auf drei Wandergruppen verteilt bezwangen wir den steilen Weg hinauf zur Pointa Muratello (2138m). Danach folgte massiver Granit, den ich nicht bei Nässe absteigen möchte! Wir trennten uns von Peter, der sich statt des Monto dOro lieber die berühmten Gumpen oberhalb von Vizzavona anschauen wollte (und natürlich auch baden wollte!) Wir querten dann in eine Bachrinne, die unterhalb des Grates nach unten zog, wechselten in gut kletterbares feingriffiges Granitgestein und standen dann auf dem deutlichen Westgrat des Monto dOro. Die Steinmänner zeigten uns deutlich den Weg, und bald waren wir am Abzweig zum eigentlich Gipfel. Noch zwei IIer-Stellen, und wir standen auf dem Gipfel und konnten in 2389m Höhe eine fast so schöne Rundumsicht genießen wie auf dem Monte Rotondo tags zuvor. Aber dann war der Spaß vorbei, es begann ein gnadenlos langer Abstieg hinunter nach Vizzavona. Mit Kathrin wählt ich leider das falsche Steinmännchen für die Abstiegsroute, so nahmen wir einen kleinen Umweg, holten die anderen aber in einem großen Blockgeröllfeld wieder ein. Nun erreichten wir eine kleine Almfläche, danach ging es aber sehr steil hinunter durch eine lange, steinschlaggefährdete Rinnen mit einigen leichten Kletterstellen. Ein langes und steiles Schneefeld konnten wir zum Glück rechts in den Felsen umgehen, sonst wäre es interessant geworden mit dem schweren Rucksack! Nun setzte die Vegetation wieder ein, und sie verschluckte uns regelrecht! Dufterlen und andere Sträucher standen teilweise sehr eng, und ein teilweise kaum sichtbarer Weg schlängelte sich dort hindurch. Irgendwann kamen wir wieder in das Gebiet der Schwarzkiefern, und der Weg wurde nun zahmer. Am Ende trafen wir auf Forststraßen, die uns nach Vizzavona brachten. In 1200 Metern Höhe fanden wir noch eine wunderschöne Badegumpe, die (fast) alle zu einer Erfrischung nutzten. So, dann nur noch wenige Meter an kleinen Flüsschen entlang, und wir waren am Bahnhof in Vizzavona, wo wir einige Bekannte vor dem Restaurant wiedertrafen. Gerhild bekam als unsere älteste Teilnehmerin einen ordentlichen Applaus für ihre gewaltige Leistung!Nun mussten wir nur noch die letzten 500 Meter hinauf zur Casa Alta bewältigen, belohnt wurden wir aber durch einen tollen Empfang durch den Betreiber Vincent. Eine sehr schöne Schlussstation auf dem GR-20 für uns! Am Abend gab es dann noch ein schönes Essen im Hotel neben dem Bahnhof. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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