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Einzelheiten zur Tour Zum Funtensee, Abstieg Saugasse
| Aufbruchszeit | 4.August 2015, 07:45 |
| Ankunftszeit | 4.August 2015, 16:50 |
| Kategorie | Bergwanderung  |
| Schwierigkeit | schwer  |
| Länge in km | 24 |
| Höhendifferenz | 840 |
| Kartenausschnitt | hier klicken! |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
Morgens auf der Wasser-Alm. Es gab ein leckeres Frühstück, und dann brachen Peter und ich bei sommerlicher Hitze auf in Richtung Kärlinger Haus. Sehr schnell war das Halsköpfl erklommen, und wir konnten dort eine richtig tolle Aussicht auf den Königssee genießen. Dann ging es hinab zum Schwarzensee. Der ist jedoch extrem stark zugewuchert und lud noch nicht zum Baden ein. Also erst einmal weiter zum Grünsee. Dort sah es besser aus. Wir fanden einen Pfad, der hinunter zum Ufer führte, und dann ging es hinein in die kühlen Fluten. Nach einer kurzen Schrecksekunde stellte sich aber fix ein Wohlgefühl ein. Das Schwimmen in diesem See in der Morgensonne war eine Wohltat ohne Gleichen. Das wussten wohl auch etliche Familien, die über die Himmelsleiter vom Funtenseebecken kamen und schnell auch das Seeufer bevölkerten. Peter und ich hatten aber noch einiges an Programm vor uns, uns so zogen wir schnell weiter. Wir wollten den Feldkogel vom Grünseetal aus besteigen. Ich wusste, dass es hier einen entsprechenden Steig durch die Felsen gab, aber der Einstieg war etwas schwer zu finden. Wir suchten also die rechts liegenden Felswände ab. Peter stieg dabei zu hoch ein und geriet in schwieriges Gelände, er war aber sicher, dass er dort auch einen Durchstieg fände. So trennten wir uns, und ich suchte unten weiter nach dem korrekten Einstieg. Nach zehn Minuten stand ich vor dem richtigen Pfad und konnte auch zum Feldkogel aufsteigen. Es war erstaunlich, wie anstrengend dieser Weg war, aber irgendwann stand ich oben, ziemlich durchgeschwitzt. Ich war sehr froh, als auch Peter nach fünf Minuten auftauchte, ein Bein blutig, die Arme und Beine mit Schweiß überzogen, wobei am Schweiß überall Erdreich klebte. Er hatte also offenbar auch viel Spaß, sprach etwas von IIer Gelände. :-)Liebe Kinder, macht das bitte NICHT nach!
Nach einer Gipfelrast machten wir uns an den Abstieg zum Funtensee. Das Gelände war so schön, dass es uns fast die Sprache verschlug. Es war die perfekte Mischung aus Felsblöcken, Wiesen, Lärchen, Sträuchern und hohen Gipfeln im Hintergrund. Der Funtensee war nach einer knappen Stunde erreicht, und auch hier sind wir noch einmal baden gegangen. Das war jetzt schon etwas kälter, aber es ließ sich noch gut aushalten. Wir waren aber die einzigen, die so verrückt waren, hier zu schwimmen.
Nach einer Rast am Kärlinger Haus näherten wir uns mit großen Schritten wieder der Zivilisation. Je näher wir der Saugasse kamen, desto mehr Menschen trafen wir. Irgendwann kamen wir völlig verschwitzt am Königsee an, und hey, wir könnten ja noch einmal ins Wasser springen. Während Peter noch versuchte, am Kiesstrand Sonne zu finden, gab ich das gleich auf und sprang sofort ins Wasser. Das Wasser war wunderbar temperiert, nur die Bremsen, die ständig um meinen Kopf schwirrten, störten mein Badevergnügen.
Dann die letzten Meter zum Bootsanleger, und hier der Riesenschock! Was ist denn hier los?? Am Bootsanleger eine Schlange von ca. 100 Metern Länge. Die wollen alle zurück zum Dorf Königssee. Wir taten das beste, was man in einer solchen Situation machen kann, und setzten uns einfach in den Biergarten. Das Schnitzel Wiener Art kann ich jedenfalls weiterempfehlen (das Bier sowieso! ;-)
Irgendwann wurde die Schlange kürzer, und um 19.10h verließ ein Boot mit uns an Boot St.Bartholomä. Hüttentour ex. Scheee wars!
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Von Königssee zur Wasser-Alm |