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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Süntelwanderung

Aufbruchszeit2.April 2016, 10:00
Ankunftszeit2.April 2016, 17:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km20
Höhendifferenz520
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Mit A. aus O. habe ich mich an einem überraschend schönen Aprilsamstag oberhalb von Zersen am Hohenstein getroffen. Am Wanderparkplatz, wo es es morgens um zehn noch relativ ruhig war, brachen wir auf in das Blutbachtal und liefen bis zur Baxmannbaude hinauf. Schade, dass noch keine Tiere auf den Wiesen waren, aber dafür war es wohl noch zu früh im Jahr. Nun war erst einmal Schluss mit lustig, und es ging relativ steil zur Aussichtskanzel auf dem Hohenstein hinauf. Wir machten oben eine lange Pause mit schöner Aussicht, allerdings war die Sicht relativ trüb. Der kalte Wind sorgte dafür, dass wir die Pause nach ca. 20 Minuten beendeten. Nun ging es auf dem Kamm des Süntels durch den noch lichten Frühlingswald. Immer wieder konnten wir große Flächen aus Bärlauch bestaunen. A. konnte nicht widerstehen und hat sich ein paar Blätter abgerupft, um daraus Pesto herzustellen.
Nach einer Weile erreichten wir den Beginn der Hohen Egge, es ging nun ordentlich bergauf. Mit 440 Metern ist die Hohe Egge der höchste Gipfel des Süntels. Oben befindet sich der Süntelturm, dort kehrten wir auch ein und hatten eine angenehme Mittagspause. Aber dann ging es mit uns gewaltig bergab. Nach einigen Kilometern auf Forststraßen begann ein sehr schöner Wegabschnitt, der uns in einen ehemaligen Steinbruch bei Hadessen brachte. Ein Tal war so tief eingeschnitten, dass die Kalkschichten freigelegt wurden und der kleine Bach einige felsige Absätze nach unten hüpfen konnte. Am Ende des Steinbruchs fanden wir sogar einen Lost Place: Die ehemalige Verladerampe zeugte davon, dass dies hier einmal ein sehr großer Steinbruchsbetrieb gewesen sein muss. Nun kam der schöne Ausklang der Wanderung. Oberhalb von Hadessen und Bensen ging es stets am Waldrand entlang zur Pappmühle. Zur Belohnung gab es dort noch einen leckeren Kuchen, dann waren es nur noch ein paar Meter bis zum Auto. Es hieß dann Abschied nehmen, A. fuhr heimwärts, und ich folgte der Weser bis Bodenwerder, um dann über Eschershausen und Bad Gandersheim in den Oberharz zu fahren, wo es abends Lagerfeuer gab.

Epilog :Warum schreibe ich eigentlich hier keine Namen aus? Nun, die Erklärung ist sehr einfach. Ich habe mich mit einer jungen Frau getroffen, die über die Vereinszeitschrift des DAV nach Wanderfreunden und vielleicht auch mehr gesucht hat. Sie hat sich wenige Tage nach der Wanderung entschlossen, den Kontakt zu mir einzustellen. Zwar war dies alles sehr freundlich formuliert, aber es hat mich natürlich schon enttäuscht und auch ein wenig irritiert. Jetzt weiß ich wahrscheinlich, wie sich unpassende Versandartikel fühlen, wenn sie zurückgeschickt werden.
So, das wollte ich hier nur einmal loswerden. Liest ja sowieso niemand. ;-)


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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