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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Haldenwanderung bei Bottrop

Aufbruchszeit21.May 2016, 19:00
Ankunftszeit22.May 2016, 02:26
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km26
Höhendifferenz380
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Zu acht starteten wir an der Halde Rungenberg südöstlich von Gladbeck. Die acht waren: Gerhild, Renate, Anne, Sylvia, Christiane, Michael, Thomas S. und ich natürlich auch. Die Halde Rungenberg war unser erster Gipfel. Zunächst ging es recht gemütlich hinauf, aber nach ein paar Terrassenstufen ging es auf der direkten Linie zu dem Doppelgipfel der Halde. Oben angekommen konnten wir eine schöne Aussicht genießen, auch der Tetraeder im Westen war schon zu erkennen. Kurz hinunter, dann auf den zweiten Gipfel der Halde hinauf. Dann ging es durch schönes Wiesengelände gemütlich bergab. Nun begann der langweiligeste Streckenabschnitt: An Schaffrath östlich vorbei, über die A2 hinweg und nach Rosenhügel. Dort begann mit dem Spazierweg am Hahnenbach wieder ein landschaftlich schönerer Teil, der uns nach Brauck brachte. Immer wieder waren Häuser mit Rissen im Gemäuer zu sehen: Bergschäden.
Wir überschritten dann die recht kleine Halde 22, die uns noch ein paar Höhenmeter brachte, dann erreichten wir den Bottroper Ortsteil Boy. Dort kam Stimmung auf, denn die Feuerwehr feierte ihr 112-jähriges Bestehen. So konnten wir eine Pause mit Live-Musik von Queen genießen.
Jetzt kam die Halde Beckstaße in Sicht. Nach dem Überqueren einer Eisenbahnlinie begann eine wirklich wirklich lange Treppe. 470 Stufen, dann waren wir oben auf der Halde, aber es mussten noch weitere 117 Stufen erklommen werden, dann waren wir auf der obersten Aussichtsplattform und konnten einen tollen Rundumblick genießen. Dann ging es wieder hinunter, und nach unzähligen Serpentinen waren wir am vorher abgestellten Auto angekommen. Renate, Gerhild, Anne, Michael und Sylvia verabschiedeten sich und fuhren zurück zur Duisburger Nordparkhütte. Mit Thomas und Christiane setzte ich die Wanderung fort. Zunächst mussten wir Bottrop östlich umgehen. An einem kleinen Fluss entlang ging es in Richtung Norden zum Bottroper Stadtteil Eigen. Dort ging es durch das Zentrum, dann weiter nach Norden über die A2. Dann unter der A31 hindurch, und mit dem Wald am Spechtsbach begann der schönste Streckenabschnitt. Obwohl es dunkel war, konnte ich viele prachtvolle Buchen sehen. Wir überquerten eine Landstraße, dann erreichten wir einen herrlich schmalen Weg, der immer am Ufer des Spechtsbachs nach Westen führte. Kurz vor der Halde Haniel musste eine matschige Lkw-Piste per Fußgängerbrücke überquert werden, dann standen wir am Fuß der Halde, die wir auf einem Mountainbike-Trail erklommen. Das hat sich ziemlich gezogen, und gegen zwei Uhr in der Nacht erreichten wir den Gipfel der Halde Haniel mit seiner Stonehenge-Installation aus alten Bahnschwellen. Diese Halde ist die höchste des Ruhrgebiets, und entsprechend zugig war es auch, so dass wir dann doch lieber wieder abstiegen. Nach 26 Kilometern waren wir froh, dass es vorbei war. Jetzt musste ich nur noch Thomas und Christiane zu ihrem Auto an der Halde Rungenberg fahren, dann ging es auch für uns zurück zur Duisburger Nordparkhütte, übrigens der tiefstgelegenen Alpenvereinshütte Deutschlands (26m über NN)


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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