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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Über Hochwildstelle zur Preintaler Hütte
Weitere Einzelheiten zur TourAm Vorabend hatten wir tatsächlich das Glück, dass direkt nach dem Abendessen die Berge südlich der Hans-Wödl-Hütte frei wurden und wir sogar die Hochwildstelle erblicken konnten. Der Hüttenwirt Sepp erzählte uns die Geschichte vom Erzherzog Johann, der vor ca. 150 Jahren mit der ersten touristischen Besteigung der Hochwildstelle entscheidende Impulse in der Steiermark setzte, um zu Erholungszwecken in die Berge zu gehen.Dem Johann wollten wir es gleich tun, und nach Hütten- und Obersee stiegen wir der Neualmscharte zu und erreichten diese schließlich bei ca. 2370m Seehöhe. Das Wetter und die Sicht waren noch ganz passabel, und so beschlossen fast alle, die Hochwildstelle in Angriff zu nehmen. Nur Klaus war die Sache etwas zu anstrengend, er folgte ab der Scharte dem Abstiegsweg in Richtung Preintaler Hütte. Unser Weg wurde nach Verlassen der Scharte gleich noch etwas steiler, manchmal auch ausgesetzt. Hinter der Vorderen Wildstelle kam eine kleine Scharte, und dahinter stellte sich steil die Hochwildstelle auf. Ronald und Max deponierte ihre Rucksäcke in der Scharte, Gerhild und Moritz kehrten in der Scharte um. Mit Ronald, Holger, Max und Kathrin stieg ich über einige kleine Kletterstellen zur Hochwildstelle auf. Im Laufe des Aufstiegs setzte Regen ein, das Regengebiet aus Süd hatte uns nun schon wieder erreicht. Entsprechend unschön war auch der Gipfelaufenthalt. Max und Ronald mussten ja wieder umkehren, aber mit Holger und Kathrin stieg ich nach Süden über den teilweise sehr ausgesetzten Südgrat ab. Die schwersten Stellen waren durch Eisenkrampen entschärft, so war z.B. eine Platte mit acht Krampen versehen. Ein Abrutschen hätte der Grat niemandem verziehen, und so waren wir mit extremer Vorsicht unterwegs. Als der Grat hinter uns lag, gerieten wir in eine eigenartig schöne Gletscherschlifflandschaft unterhalb der Trattenscharte. Unterhalb des Schneiders machten wir noch eine Pause, der Regen hatte auch etwas nachgelassen. Wir brauchten nicht lange zu überlegen, wie lange diese Pause währen sollte, denn nach zehn Minuten setzte wieder Regen ein, der uns mit steigender Intensität bis hinab zur Preintaler Hütte begleitete. Das hat nun wirklich keinen Spaß gemacht, und so waren wir sehr froh, als wir endlich die Hütte erreichten, wo es gar nicht so einfach war, die Klamotten trocken zu kriegen, weil die Hütte offenbar besonders bei Familien beliebt ist, offenbar wegen der Nähe des Parkplatzes. Aber irgendwie habe ich es doch geschafft, meine Klamotten halbwegs trocken zu bekommen. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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