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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Von Bratthàls zum Djupavatnn

Aufbruchszeit1.July 2019, 08:15
Ankunftszeit1.July 2019, 16:45
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km17
Höhendifferenz490
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Erste Nacht in der Wildnis gut überstanden. Raus aus dem Zelt zum Müsli Futtern und Kaffeetrinken. Der Zeltabbau war mittlerweile schon Routine, und so gegen acht konnten wir aufbrechen. Zunächst querten wir das große Lavafeld zur anderen Seite. Unterwegs ergriff mich das Gefühl, etwas am Lagerplatz vergessen zu haben. Kurze Kontrolle des Kulturbeutels: Tatsache, meine Brille lag noch im Gras, ich hatte sie dort beim Einsetzen der Kontaktlinsen vergessen. Waren zum Glück nur 300 Meter, also Schwein gehabt. Es war zu Beginn des Tages noch etwas schattig, wir wanderten in Richtung Sandfell. Eine kleine Kletterstelle war zu passieren, als wir eine Art Lavaabflusskanal queren mussten. Am Sandfell kam die Sonne raus, die war auch ganz gut, weil wir dem kalten Nordwind entgegenliefen. Der Weg wurde jetzt richtig schön, das Skolarhraun wurde nach rechts gequert, und dort erreichten wir einen Zipfel Grünland, das sogar eingezäunt war. Drinnen viele Schafe, die in der Ebene und in den grasigen Hängen der rechts liegenden Bergkette weideten. Der Blick nach links wurde vom pyramidenförmigen Keilir dominiert, aber manchmal konnten wir auch die Halbinsel Reykjanes einsehen und das dahinterliegende Meer sehen. In den Wiesen machten wir eine schöne Mittagspause, dann ging es weiter zu kleinen Kratern, wo irgendwann mal die Lava aus dem Erdboden geflossen sein muss. Nach den Kratern ging es ein gutes Stück bergauf, vor dem Sogalækur nach Osten zum Spákonavatn empor, einem kleinen, sehr idyllischen Bergsee, umsäumt von bizarren Palagonithügeln. Der kleine Bach mit dem Namen Sog hatte hinter dem Spákonavatn ein farbenfrohes Tal geschaffen, ein regelrechtes kleines Landmannalaugar. Wir hatten echt Glück, denn die Sonne beschien diese Hänge in idealer Weise. Mit Ronald und Holger erklomm ich spontan noch den Berg Grænavatnseggjar (359m), von dort hatten wir einen perfekten Blick auf unser Ziel, den Djupavatn! Nur der Wind versuchte alles, um uns vom Gipfel zu pusten. Irgendwann ging es wieder hinab, und unten am See warteten schon Richie und Anette. Mit ihnen bauten wir am Bach, der aus dem See floss, unsere Zelte auf, mussten vorher nur ein paar Schafsköttel wegsortieren. Am Bach konnten wir wieder ordentlich Wasser aufnehmen, nach zwei Tagen ohne Frischwasser ein kleines Schlaraffenland. Nach dem Aufbau der Zelte unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang. Neben unserem Lagerplatz war ein Parkplatz, der einen Zugang zur Straße 428 hatte. Über die Straße erreichten wir das Südende des Djupavatns, dann stiegen wir die Anhöhe dahinter auf, um den Geocache zu suchen, der auch nur sehr selten besucht wird. An der kleinen Hütte am See waren Menschen, die frisch gefangenen Fisch grillten, junge, kitzelte der gute Geruch in der Nase! Auf dem Rückweg machten Holger und ich noch eine kleine Überschreitung, was uns weitere Tiefblicke auf den Djupavatn einbrachte. Im Nordwesthang dieses Berges gab es zudem sehr spannende Palagonit-Gebilde. Als wir dann wieder an den Zelten waren, war es Zeit für das Abendessen. Im Anschluss ging es wieder sehr früh in die Zelte. In unserem Dreierzelt vertrieben wir uns die Zeit mit dem Anschauen von Kalkofe-Videos und dem Anhören der Kanguruh-Apokryphen. Es war ein sehr lustiger Abend, und wir erarbeiteten uns eine Handy-Aufhängung aus Schnüren, damit nicht immer einer von uns das Handy am ausgestreckten Arm halten musste, denn das wird nach einigen Minuten echt anstrengend!

Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
Weiterweg am Lavafeld
Weiterweg am Lavafeld
Querung einer Rinne
Querung einer Rinne
Im Skolkahraun
Im Skolkahraun
Querung des Skolarhraun
Querung des Skolarhraun
Aufgeschobene Lava
Aufgeschobene Lava
Ein Lavahase?
Ein Lavahase?
Uppiges Grün zur Rechten
Uppiges Grün zur Rechten
Viel Weideland
Viel Weideland
Immer weiter nach Norden
Immer weiter nach Norden
Seitental mit Bach
Seitental mit Bach
Trolle?
Trolle?
Felsgekröntes Weideland
Felsgekröntes Weideland
Blick auf Reykjavik
Blick auf Reykjavik
Es geht aufwärts
Es geht aufwärts
Aufstieg durch Schutt
Aufstieg durch Schutt
Anette mit Keilir
Anette mit Keilir
Kleiner Vorgipfel
Kleiner Vorgipfel
Kleiner See
Kleiner See
Letzter steiler Aufstieg
Letzter steiler Aufstieg
Keilir und Spáconavatn
Keilir und Spáconavatn
Schaf im Wind
Schaf im Wind
Buntes Tal
Buntes Tal
Schafe im Bergland
Schafe im Bergland
Noch einmal das bunte Tal
Noch einmal das bunte Tal
Bunter Boden mit Felsblöcken
Bunter Boden mit Felsblöcken
Panorama vom Sogalækur-Tal
Panorama vom Sogalækur-Tal
Erosionsfächer im bunten Tal
Erosionsfächer im bunten Tal
Blick auf den Djupavatn
Blick auf den Djupavatn
Berge und Lavafelder
Berge und Lavafelder
Ankunft am Djupavatn
Ankunft am Djupavatn
Zeltplatz am Djupavatn
Zeltplatz am Djupavatn
Fischerhütte am Djupavatn
Fischerhütte am Djupavatn
Tiefblauer See
Tiefblauer See
Panorama vom Mohálsdalur
Panorama vom Mohálsdalur
Unrasierter Felskopf
Unrasierter Felskopf
Zelte mit Mäandern
Zelte mit Mäandern
Kochstelle
Kochstelle
Thymian im Moos
Thymian im Moos
Eigenartige Beere
Eigenartige Beere
Zelt-TV a la Richie
Zelt-TV a la Richie



Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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