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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Brenta: Vom Rifugio Tuckett zum Rifugio XII Apostoli

Aufbruchszeit30.July 2019, 07:30
Ankunftszeit30.July 2019, 16:45
KategorieBergwanderung Bergwanderung
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km13
Höhendifferenz1050
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Nach dem Frühstück mussten wir uns schweren Herzens von Stefan verabschieden. Wir wünschten ihm gute Besserung und hofften, dass sich sein Fuß tatsächlich binnen eines Tages erholen konnte. Uns erwartete eine grandiose, aber auch sehr anstrengende Etappe. Zunächst ging es dem Gletscherfeld der Bocca del Tuckett entgegen. Aber noch weit vor dem Schnee machten wir quasi einen U-Turn und stiegen in die Felsen auf den Sentiero SOSAT. Im Gegensatz zum Weg 305 (Bocchete-Weg) war hier nur sehr wenig los. Nach einigen kurzen Drahtseilpassagen erreichten wir ein Gebiet mit riesigen Bolder-Würfeln, einige davon groß wie Einfamilienhäusern. Auf einigen davon kraxelten Peter und ich etwas herum. Dann ein kleiner Bergwiesenabschnitt, und plötzlich ein jäher Abbruch, das Brenta-Tal tat sich auf, und links unterhalb lag eine schaurig tiefe Schlucht mit steilen Felswänden, aus dem ein gut gehbares Band herausführte.
Das war schon ein kleines Abenteuer. Im Rückblick sah die Wand noch um einiges schauriger und nahezu unbezwingbar aus, vor allem war sie sehr wild zerfurcht. Ab dem Band wurde es dann wieder gemütlich, plötzlich hatten wir wunderschöne Ausblicke auf die Felsen, und der Boden war von schönen Bergblumen, auch Edelweiß, bewachsen. Den Weg zum Rifugio Brentai wählten wir etwas mühsam, denn wir verzichteten auf den Gegenanstieg in Richtung Rifugio Alimonta, sondern stiegen direkt durch schottrige steile Pfade ab ins Tal. An der Hütte kurze Pause, Auffüllen der Elektrolyte, und dann ging es zum zweiten langen Wegabschnitt des heutigen Tages. Umrundung der Nordausläufer der Cima Tosa (Crozzon di Brenta, 3135m), und dann durch Schutt, Felsen mit einem kurzen Klettersteig und Firn empor zur Bocca die Camosci auf ca. 2790m Höhe. Dann war das Schlimmste aber geschafft, und in leichtem Gefälle ging es hinab zum Rifugio XII Apostoli. Im Abstieg fiel mir besonders der fast schon fraktal anmutende Gipfe der Cima Nardis besonders ins Auge, und kurz vor der Hütte war die Kapelle ein absoluter Hingucker: In den Fels der Zwölfapostelspitze (Cima die Dodici Apostoli) war ein Kapellenraum gesprengt worden, und zwar so dass ein kreuzförmiger Fensterrahmen stehengeblieben ist. Links von der Kapelle führt ein kleiner Stolle in das Innere der Höhle.
Auf der Hütte haben wir uns sehr wohl gefühlt, das Essen war sehr lecker, und wir hatten auch ein gutes Lager bekommen.

Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
Fransen-Nelke
Fransen-Nelke
Riesige Felsbrocken
Riesige Felsbrocken
Blick zur Cima Tosa
Blick zur Cima Tosa
Abstieg in die Schlucht
Abstieg in die Schlucht
Da geht es noch runter!
Da geht es noch runter!
Leiter in der Schlucht
Leiter in der Schlucht
Bizarre Kalkwand
Bizarre Kalkwand
Cima-Tosa-Panorama
Cima-Tosa-Panorama
Edelweiß-Trio
Edelweiß-Trio
Plateau der Alimonta-Hütte
Plateau der Alimonta-Hütte
Cima Tosa
Cima Tosa
Noch ein Edelweiß
Noch ein Edelweiß
Cima Tosa mit Rifugio Brentei
Cima Tosa mit Rifugio Brentei
Felswände der Cima Mandron
Felswände der Cima Mandron
Hubbeliges Wiesenplateau
Hubbeliges Wiesenplateau
Schroffe Kalkgipfel
Schroffe Kalkgipfel
Brenta-Gipfel in Wolken
Brenta-Gipfel in Wolken
Das Camosci-Hochtal
Das Camosci-Hochtal
Viel Geröll
Viel Geröll
Da lang!
Da lang!
Vedretta dei Camosci
Vedretta dei Camosci
Ein umgestürzter Berg
Ein umgestürzter Berg
Rifugio XII Apostoli
Rifugio XII Apostoli
Granateinschlüsse im Kalk?
Granateinschlüsse im Kalk?
Instabile Wetterlage
Instabile Wetterlage
Kreuzportal in der Gedenkstätte
Kreuzportal in der Gedenkstätte
Eine Gedenktafel
Eine Gedenktafel
Viele Gedenktafeln
Viele Gedenktafeln
Farbige Wolke
Farbige Wolke



Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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