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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Osterwanderung bei Scharzfeld
Weitere Einzelheiten zur TourSo ein schönes Wetter an Ostern. Es half nichts, ich musste einfach nochmal los. Auch wenn es mit sehr sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieses Jahr keine Osterfeuer in Scharzfeld gibt, so wollte ich doch wieder in diese Ecke des Südharzes, um dem Frühling so richtig zu genießen. Und es sollte sich wieder mal lohnen. Kurz nach elf startete ich am Steinkirchenparkplatz (wo relativ viel los war!) unter der Schnellstraßenbrücke. Erster kleiner Anstieg hinauf zum Schweineköpfchen, dann über Wiesen hinunter zum Eichelngraben, hinauf zum Wahrberg, den Eichelnbach (erstaunlich dreckige Brühe!!!) übersprungen und über die steilen Wiesen an der Trift hinunter nach Herzberg. Dort einen kleinen Park mit riesigen alten Bäumen durchquert, an der Papierfabrik vorbei, per Brücke über die Oder und eine lange Treppe hinauf zum Lonauer Wasserfall. Dieser lag so richtig schön in der Mittagssonne, und das Wasser und die Felsen leuchteten in prächtigen Farben. Auch das kleine Tälchen der Lonau oberhalb des Wasserfalls sah in der Sonne einfach nur entzückend aus!Doch damit war der Spaßteil der Wanderung auch abgeschlossen, jetzt ging es in den Harz hinein. Und das bedeutete: Steile Forstraße hinauf zum Großen Teichtalskopf, dann etwas offroad hinauf zum Elseblick, dort wohlverdiente Mittagspause. Auf wohlbekanntem Pfad hinunter ins Paradies (dort war das Hotel nun ein Drive-In für Getränke geworden!). Beim Einstieg ins Höxtertal dann ein wüstes Chaos, hinterlassen von den Baumschubsern. Das Tal war durch einen riesigen Fichtenstamm blockiert, es war sehr mühsam, diese Sperre zu überwinden, der Weiterweg war dann aber kein großes Problem mehr. Der Kamm östlich des Höxtertals war nun komplett entwaldet. Wenn die Baumschubser dort mit den Arbeiten fertig sind, dürfte diese Kammlinie eine atemberaubende Aufstiegsmöglichkeit zum Höxterberg bedeuten! Hoffentlich wuchern die Brombeeren dort nicht zu heftig! Aber ich schweife ab. Beim Aufstieg zur Lübbersbuche gab ich richtig Gas, im Nordhang war es teilweise sehr kühl (Schatten und Wind), aber oben auf dem baumfreien Plateau angelangt wurde es schlagartig um viele Grad wärmer. Fühlte sich fast wie Hochsommer an. Nun auf üblichen Wegen zum Knollengipfel weiter. Oben war schon recht viel los, wenn man bedenkt, dass der Knollenwirt nicht geöffnet hatte. So konnte ich mich sehr freuen, dass ich meine Sicherheitshalbe wieder eingepackt hatte und eine schöne Gipfelrast hatte. Gegen vier zog es mich dann aber auch schon weiter. Es warteten noch Kleiner Knollen und Büstenkopf auf mich. Die Nordseite des Kleinen Knollens ist jetzt wieder halbwegs gut zu gehen, aber der Gipfel ist immer noch sehr chaotisch. Hier müssen wohl erst die natürlichen Zersetzungskräfte walten, um die Fichtengerippe zu verdauern. Im Sattel zwischen Kleinem Knollen und Büstenkopf wurde die kleine Holzhütte weggerissen. Schade, ich fand diese immer sehr rustikal. Auch die etwas größere Hütte zwischen Brand- und Joadumskopf war entfernt worden. Scheint so, als wollte sich da die Forst von einigen Altlasten befreien. :-( Irgendwann war dann das Steinbergplateau erreicht. Sehr wenig war los, kein Osterfeuer zu sehen, aber die Sonne kam noch einmal raus und erlaubte mir ein paar relaxte Minuten in der Nähe des Jahn-Denkmals. Dann stieg ich wieder ab vom Steinberg und verabschiedete mich von diesem tollen Gebiet. Hoffentlich, ja hoffentlich kann Scharzfeld im nächsten Jahr wieder das Osterfeuer aufbauen! Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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