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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Von Hinterbrand zum Stahl-Haus

Aufbruchszeit4.February 2005, 10:17
Ankunftszeit4.February 2005, 15:15
KategorieSchneeschuhtour Schneeschuhtour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km8
Höhendifferenz830
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Nachdem Uwe und ich am Vortag weder zum Stahl-Haus aufsteigen noch an der Mittelstation übernachten konnten, wagten wir heute bei verbesserten Wetterbedingungen (es schneite nicht mehr so stark wie am Vortag, aber mehr Nebel) einen neuen Versuch. Nachdem Uwe sein Auto am Königssee umgestellt hatte (der Parkplatz war mittlerweile zum Teil geräumt), fuhren wir hinauf zum Parkplatz Hinterbrand, der gerade frisch geräumt war. Nun ging es zunächst wieder zum Dr.-Beck-Haus, um der dortigen Piste hinauf zum Jennersattel zu folgen. Dies erwies sich jedoch als Sackgasse, so dass wir über die steile Piste direkt über die Jennerwiesen aufstiegen zur Piste, die uns dann bequem zur Mitterkaser-Alm brachte. Der Anstieg über die Wiesen war ziemlich steil, und ich war sehr froh, Steighilfen und Harscheisen an meinen Schneeschuhen zu haben.
Nach einer wohlverdienten Einkehr in der Mitterkaser-Alm ging es weiter die Piste hinauf zum Jennersattel. Hier machte starker Nebel die Orientierung sehr schwer, wir fanden aber den Weg hinauf zur Jennerbahn-Bergstation. Der eigentlich geplante Aufstieg zum Jennergipfel entfiel wegen - richtig - der Neuschneemengen. Der Gipfelweg war nicht einmal ansatzweise zu erahnen, stattdessen war alles unter meterhohen Schneewehen verschwunden. Also machten wir das beste draus und probierten die Küche der Gaststätte aus. Zumindest für den Tag war die lauwarme Küche nicht zu empfehlen, obwohl die Portionen größenmäßig in Ordnung waren.
Nach dieser Pause ging es dann hinüber zum Stahl-Haus. In Höhe des Jennersattels verließen wir die Piste IIIa und wechselten auf die Skispur in Richtung Stahl-Haus. Wir hatten uns kurzerhand dem Stahl-Haus-Wirt, Heli, angeschlossen, der dort oben mit seinem Enkel (?) mit Tourenskiern unterwegs war. So war es natürlich kein Problem, das Stahl-Haus zu finden, wobei die Sicht ab Höhe Schneibsteinhaus auch wesentlich besser wurde.
Auf dem Torrener Joch musste es in den letzten Tagen ordentlich gewindet haben, denn vor dem Stahl-Haus ragten die Grashalme aus dem Schnee und stellenweise war der Boden komplett freigeweht. Die Übernachtung auf dem Stahl-Haus war dann sehr nett, allerdings waren die Temperaturen im Lager 10 sehr knackig, meine Uhr hat nachts knapp unter vier Grad Plus gemessen. Ein schwacher Trost war, dass es immerhin wärmer als draußen war, wo wir am Morgen die Temperatur auf -10 Grad schätzten.

Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.



Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d