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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Herbsttour im Hagengebirge
Weitere Einzelheiten zur TourMit dem Auto bin ich in aller Frühe von der Ramsau (Taubensee) zum Parkplatz Hinterbrand gefahren. Nach dem üblichen Aufrödeln ging es dann zunächst über die Jennerbahn-Mittelstation am Jennerhang entlang rüber zur Königsbach-Alm, die dieses Wochenende aufgrund des schönen Wetters noch geöffnet hatte. Leider war um acht Uhr noch niemand wach, und so genehmigte ich mir nur einen kurzen Schluck aus dem Brunnen und zog dann weiter zur Gotzental-Alm. Ab dort ging es dann steil hinauf zunächst zur Seeau-Alm und weiter, immer noch steil, zur Gotzen-Alm selbst, die jedoch zu der Jahreszeit schon winterfest verschlossen war. Nach einem kurzen Abstecher zum Feuerpalven, wo ich einen grandiosen Tiefblick auf Sankt Bartholomä bestaunen konnte, ging es schließlich noch tiefer in den Nationalpark hinauf, auf dem alten Reitweg hinüber zur Regen-Alm. Die Regen-Alm ließ ich jedoch rechterhand liegen, um dem Reitweg in das Landtal zu folgen. Nach Erreichen des Landtals begann der Aufstieg zum Hochgeschirr (1949m), der Sattelfläche zwischen Lahfeld und Kahlersberg. Nachdem ich an der Scharte kurz verschnauft und mich etwas gestärkt hatte, ging es durch das Mausloch hinauf zum Kahlersberg selbst (2350m). Kurz unterhalb des Gipfels, bereits in Schrofengelände, wies mich eine Wanderin auf einen Steinbock hin, der rechts neben dem Weg in einer kleinen Mulde lag und faulenzte. Tatsächlich hab ich ihn dann auch gesehen. Vom Gipfel konnte ich mit dem Fernglas noch weitere drei Steinböcke ausmachen, der Kahlersberg ist seinem Ruf an diesem Tage wieder gerecht geworden.Nach einer langen Pause am Gipfelkreuz bin ich schließlich wieder zum Hochgschirr abgestiegen, um von dort weiter zum Seeleinsee abzusteigen. Unterwegs traf ich noch eine Wanderin, die mir sofort vom Gesicht her bekannt vorkam, und die sich im Gespräch als die Betreuerin der Wasser-Alm herausstellte. Wir kannten uns also noch vom Juni her, als ich mit Lili für zwei Tage auf der Wasser-Alm weilte. Am Seeleinsee angekommen war ich sehr enttäuscht über den Zustand des dortigen Wassers. Der Geruch zeigte an, dass es sich nicht gerade zum Trinken eignete, und so war ich gezwungen, meine Getränkevorräte zwischen Seeleinsee und Stahl-Haus peinlich genau einzuteilen. Entsprechend froh war ich, als ich nach vielen Steigungen endlich den Gipfel des Schneibsteins erreichte. Hier legte ich mich in das trockene Gras und genoss erstmal die letzten Sonnenstrahlen des Tages, ehe der Abstieg zum Stahl-Haus begann. Dort konnte ich meine Flüssigkeitsreserven endlich wieder auffüllen, und nach dem Sonnenuntergang auf der Terrasse begann der schnelle Abstieg über die Mitterkaser-Alm hinunter zum Parkplatz Hinterbrand. Eine sehr schöne Herbstwanderung im Hagengebirge fand damit ihr Ende. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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