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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Stempeltour rund um Rappbodetalsperre

Aufbruchszeit5.July 2008, 09:00
Ankunftszeit5.July 2008, 21:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km34
Höhendifferenz700

Weitere Einzelheiten zur Tour

Die vorletzte große Stempeltour (vom Hexenstieg einmal abgesehen). Frühmorgens ging es nach Wernigerode los, über eine rumpelige Piste ging es zum Eggeröder Brunnen, einem menschenverlassenen Fleckchen Erde ohne Handy-Empfang und Asphalt. Wer Ruhe sucht, wird sie dort garantiert finden. Durch den Wald ging es dann hinunter in das Tal des Klostergrunds mit dem noch kleinen Goldbach. Hier stieg ich dann zum Volkmarskeller auf (Stempelstelle 87). Die Höhle habe ich mir auch angesehen, sie war sehr sehenswert. Ganz oben auf dem Hügel ist sogar das Loch des Rauchabzugs zu sehen.
Auf der breiten Forststraße ging's dann zurück zum Auto. Dann fuhr ich die rumpelige Piste wieder zurück zur Bundesstraße 244, überquerte diese und fuhr auf Forststraßen weiter zum Parkplatz zwischen dem Bergwerk Büchenberg (Schacht III) und Peterstein. Ich habe nirgends Verbotsschilder gesehen, deswegen bin ich einfach weitergefahren, jedenfalls war es grenzwertig. Zum Peterstein (Stempelstelle 36) waren es dann auch nur wenige Meter, unterwegs habe ich eine Wandergruppe getroffen, die Wanderlieder singend durch den Harzwald zog.
Ich bin dann nach Elbingerode gefahren, wo ich dem großen Trubel eines Festes begegnet bin, ich habe dann mein Auto gen Galgenberg gelenkt und am Ende des Ortes geparkt. Die Stempelstelle 38 habe ich recht schnell gefunden, allerdings war die Eintragung auf der Karte nicht ganz korrekt. Der Aussichtspunkt ist jedoch sehr schön, den kleinen Grat aus Kalkstein habe ich bei der Gelegenheit gleich mitgenommen. Dann ging es weiter zum Tagebau Felswerke (Stempelstelle 39). Ich habe etwas zu weit draußen geparkt, deswegen musste ich am Rande des Tagebaus entlang der großen Steine zur Stempelstelle laufen. Es war ein prächtiges Wetter, und Flora und Fauna zeigten sich von ihrer artenreichsten Seite, wie ich es bisher eher aus den Kalkalpen kannte, aber nicht vom Harz: Skabiosen, Mohrenfalter, sogar ein Widderchen habe ich gesehen.
Nun war es erstmal vorbei mit den einfachen Stempeln, nun begannen die Schinder: An der Schutzhütte am Rosentalskopf an der B244 (kurz vor Pullman City) habe ich geparkt, ich wollte zum Rappbodeblick (Stempel 56) auf dem Eichenberg. Leider habe ich mich für eine falsche Schneise entschieden und landete weiter unten im Tal auf einem Betonplattenweg. Ich konnte jedoch den Weg zum Eichenberg hinauffinden (keine Beschilderung, Karte wie immer wenig hilfreich). Einen richtigen Rappbodeblick habe ich leider nicht gefunden, dafür wenig später eine einsam gelegene Forsthütte. Nun gings um den Grubenhai herum zur Hasselvorsperre (Stempel 53). Auf dem Hinweg war die Beschilderung in Ordnung, zurück wäre der Weg nicht zu finden gewesen, wäre man den Weg nicht gerade erst gegangen. Aber ich mach das ja nicht aus Spaß, sondern um den Harz kennenzulernen. :-) Der Rückweg zum Auto war dann auch irgendwann geschafft, mittlerweile war es schon recht heiß. Zur Stärkung ging es dann zur Windenhütte (Rumpelpiste, siehe auch: Eggeröder Brunnen), Stempelstelle 59. Ich habe einen Verdacht, warum vor dem Gasthaus eine Holzwand mit Radkappen steht!!
Die Suppe samt Bier war sehr lecker, habe mich mit einem älteren Ehepaar übers Stempeln unterhalten (worüber sonst?), die das noch gar nicht kannten und ganz begeistert waren.
Es ging dann zur Wüstung Selkenfelde (Stempel 55, Wüstung kaum zu erkennen). Sehr interessant, dass ein 50m langer Fahrweg, der in eine Sackgasse mündet, gemäht war. Danach besuchte ich den Katzsohlteich, einen netten Rastplatz oberhalb des Bergsees bei Güntersberge (Stempelstelle 172). Interessanterweise hat Daniel hier auch die Entenfamilie die Steinböschung hochwatscheln sehen! :-)
Nun ging es noch nach Breitenstein, um zum Dreiherrenstein (Stempel 94) zu wandern. Die Wanderung fand ich sehr interessant, der Wald war relativ abwechslungsreich und der Weg wand sich in ständigem Auf und Ab durch den Wald. An den alten Grenzsteinen waren noch die alten Landeswappen gut zu erkennen.
Jetzt taten schon die Füße weh, aber eine Stempelstelle am Rappbodestauseesystem stand noch auf der Liste, die Trageburg, Stempel 52. Geparkt habe ich am Ende von Trautenstein, durch das hier wirklich schöne Rappbodetal ging es zur Trageburg hinauf, die letzten Meter ziemlich steil. Oben gab es einen alten Burggraben, den ich noch überwunden habe, um zur eigentlichen Burg zu gelangen. Dies war sehr lohnend, ich konnte mich auf einen Felsen setzen und direkt zur Talsperre runterschauen. Damit war der Tag dann auch beendet.

Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
Im Volkmarskeller
Im Volkmarskeller
Noch einmal Volkmarskeller
Noch einmal Volkmarskeller
Auf dem Galgensberg
Auf dem Galgensberg
Wiese am Galgensberg
Wiese am Galgensberg
Hummel mit Skabiose
Hummel mit Skabiose
Galgensberg mit Brockenblick
Galgensberg mit Brockenblick
Felswerk bei Elbingerode
Felswerk bei Elbingerode
Widderchen im Unterharz
Widderchen im Unterharz
An der Hasselvorsperre
An der Hasselvorsperre
Tiefblick an der Hasselvorsperre
Tiefblick an der Hasselvorsperre
Enten am Katzsohlteich
Enten am Katzsohlteich
Spanferkel am Hirschbüchenkopf
Spanferkel am Hirschbüchenkopf
Einer der Dreiherrensteine
Einer der Dreiherrensteine
Beginn des Vorbecken Rappbode
Beginn des Vorbecken Rappbode



Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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