Startseite
Über Mich
AHP4
Galerie
Sehschlangen
Tourenbuch
Bookmarks
Elektronik
Bewertung
Geschichten

Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Braunkohlwanderung 2008

Aufbruchszeit22.November 2008, 09:15
Ankunftszeit22.November 2008, 16:20
KategorieTiefebene Flachlandtour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km20
Höhendifferenz50

Weitere Einzelheiten zur Tour

Unter der kundigen Führung von Michael Krech und seinem Sohn folgten ca. 35 Mitglieder der Hochtourengruppe dem Verlauf der ehemaligen Schuntertalbahn zwischen Gliesmarode und Lehre. Start war am Bahnhof Gliesmarode, wo die Schuntertalbahn bis 1998 von der Strecke Braunschweig-Gifhorn östlich abzweigte. Der alte Eisenbahndamm wurde bis zum ehemaligen Bahnhof Braunschweig Ost (ehemals Gliesmarode West) in das Neubaugebiet integriert, damit diese Strecke nicht ganz in Vergessenheit gerät. Dann ging es, teilweise auf der alten Trasse durch Gestrüpp, an das östliche Ende von Querum. Wir wanderten dann gemütlich über einen Feldweg zum Edeka-Markt von Dibbesdorf. Hier war die Frühstückspause. Leckermäulchen wie ich holten sich auch etwas vom Bäcker. :-)
Weiter ging es dann über einen sehr schönen Wiesenweg am Ortsrand von Dibbesdorf entlang und unter der Autobahn hindurch nach Hondelage. Hier zeigte uns Michael, wo er früher an der Kirche gerodelt ist. Es folgte ein eher unangenehmes Stück Landstraße in Richtung Wendhausen, ehe wir wieder auf die alte Trasse wechseln konnten. Wir gelangten dann zu einer Stelle, wo wir einen Nebenbach und die Schunter selbst überqueren mussten. Der Nebenbach führte wegen der vielen Niederschläge der letzten Tage reichlich Wasser, und das Herüberkommen war ohne Brücke teilweise nur mit helfender Hand möglich. Nach Überqueren der Schunter über einen Wehr waren wir auch schon am Schweizer Haus, wo wir eine Einkehr hielten, um Braunkohl, Bregenwurst, Kasseler und Kartoffeln in großer Menge in uns hineinzustopfen.
Nach dem Essen folgten die meisten noch der Wanderung. Wir wuselten uns durch Lehre durch und kamen alsbald am alten Banhofsgebäude an. Wir konnten dann die aufgeschütteten Bahndämme sehen, die während des 2.Weltkrieges gebaut, aber nie fertiggestellt wurden. Ich fand die Ausführungen von Michael sehr spannend, denn die Streckenführung der vielen Eisenbahnlinien zwischen Braunschweig und Fallersleben habe ich nie richtig nachvollziehen können.
Krönender Abschluss war dann die Überquerung eines matschigen Ackers. Meine Winterstiefel wurden dabei so dreckig, dass der Dreck selbst nach der Brockenwanderung am Sonntag an den Schuhen haftete! In Lehre warteten wir dann ein wenig auf den Bus aus Wolfsburg, um zurück nach Gliesmarode zu gelangen.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d