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Einzelheiten zur Tour Zwei Cirspitzen
| Aufbruchszeit | 3.September 2009, 09:45 |
| Ankunftszeit | 3.September 2009, 13:45 |
| Kategorie | Klettersteig |
| Schwierigkeit | mittel  |
| Länge in km | 7 |
| Höhendifferenz | 670 |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
Über Nacht hatte es etwas geregnet, und die hohen Berge versteckten sich alle hinter dichten Wolken. So mussten wir leider von unserem Plan, zum Piz Boe aufzusteigen, abweichen und uns eine Alternative suchen. Diese war auch schnell gefunden, nämlich in der Kleinen (V) und Großen Cirspitze am Grödnerjoch.Um dorthin zu gelangen, hieß es wieder einmal Passstraße fahren über das Sellajoch. :-) Am Grödnerjoch fanden wir recht schnell den Weg zum Fuße der Kleinen Cirspitze. Zunächst musste etwas Geröll überwunden werden, eher wir am Einstieg standen. Der Klettersteig war eher kurz, aber sehr interessant und kurzweilig, der Fels wieder kleingriffig aber machbar. Spannend wurde es noch einmal an den letzten zehn Metern, hier musste mit Drahtseil noch eine kleine Gipfelwand bewältigt werden. Wir konnten etwas Aussicht auf das Grödnerjoch und den Talort Wolkenstein genießen, aber ansonsten gab's nur Kälte und Wolken, also schnell wieder runter!
Nach ca. 20 Minuten standen wir wieder am Sockel der vielen Cirspitzen und querten nun östlich hinüber zum Fuße der Großen Cirspitze. Hier herrschte Hochbetrieb, anscheinend sehr beliebt bei unbeständigem Wetter. Also hinten anstellen und hinauf. Es kamen noch zwei seilversicherte Abschnitte, die wir aber ohne Klettersteigset gemeistert haben, wie viele andere auch. Wir konnten aber auch viele Klettersteigeinsteiger beobachten, die hier erste Erfahrungen sammelten. Oben war's in 2560 Metern Höhe wieder ziemlich frisch, selbst die Dohlen, sonst immer stete Begleiter auf den Dolomitengipfeln, hielten sich vornehm zurück und kamen nur ab und zu vorbeigeflogen. Der Abstieg erfolgte dann auf dem Aufstiegsweg, und in einer knappen Stunde waren wir wieder unten am Auto. Im übrigen entfalten die Cirspitzen ihre volle Panoramawirkung erst aus einiger Entfernung, z.B. vom Grödnerjoch. Steht man unmittelbar vor Ihnen, wirkt alles sehr schroff und abweisend. Kenner der Berchtesgadener Alpen werden vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Gratverlauf von Steinberg, Schärtenspitze und Blaueisspitze erkennen, jedenfalls wenn man die drei von der Hochalmscharte betrachtet.
Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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