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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren
Einzelheiten zur Tour Abstieg zum Obersee
| Aufbruchszeit | 24.September 2010, 08:18 |
| Ankunftszeit | 24.September 2010, 11:08 |
| Kategorie | Bergwanderung  |
| Schwierigkeit | mittel  |
| Länge in km | 10 |
| Höhendifferenz | 75 |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
Heute habe ich mir mal das Ausschlafen gegönnt, belohnt wurde ich dadurch, dass mich Birgit wachrüttelte! Na ja, also wieder das bekannte Ritual: Aus dem Schlafsack pellen, zum Brunnen trotten, Zähne putzen, Kaffee holen usw...Schnell waren die Sachen gepackt, und wir folgten dem Reitstieg zunächst in Richtung Landtal/Gotzen-Alm. Wir kamen an einigen schönen Aussichtspunkten auf Watzmann und Obersee vorbei, ehe wir dann links abbogen auf den Landtalsteig. Gerade im oberen Bereich ist der Steig sehr nass und wird von vielen Bächen und Rinnsälen gequert, im Abstieg nicht immer ganz einfach. Dafür ist es gut zu wissen, dass man hier im Aufstieg keinen Durst leiden muss. Irgendwann waren wir dann unten auf dem Talboden, und im Waldstück vor der Fischunkel-Alm konnten wir nachvollziehen, was der Wanderer aus der Ramsau auf der Wasser-Alm am Vorabend gemeint hatte: Der Borkenkäfer hat Einzug gehalten und schädigt den Fichtenwald. Für die Einheimischen ist der Anblick der sterbenden Fichten sehr schlimm, wissen sie doch, dass dies eine große Bedrohung für den Bergwald darstellt, der die Täler vor Lawinen schützen soll. Besonders für die Ramsau seien die Hänge des Steinbergs mittlerweile gefährlich geworden, und es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis hier eine Lawine zu Tal donnert.
Aber zurück zur Wanderung: Unten angekommen, wanderten wir am Obersee entlang zur Salet-Alm. Hier hatten wir großes Glück, mit den gelösten Fahrkarten (8,20 EUR bis Königsee) konnten wir direkt in ein Boot einsteigen. In St.Bartholomä machten wir eine Pause, um etwas im Gasthof zu essen. Verdienter Abschluss einer tollen Hüttentour bei allerfeinstem Wetter.
Auf der Rückfahrt hielt das Wetter ziemlich genau bis zur bayerischen Grenze. Hinter Hof gerieten wir in eine gewaltige Gewitterfront, die bis nach Halle reichte und uns mit Starkregen auf der Autobahn schwer zu schaffen machte. Das Wetter hat wirklich die ganze Zeit gehalten, einfach unglaublich!!
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