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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Osterode-HKB-Lonau-Osterode

Aufbruchszeit16.October 2011, 09:45
Ankunftszeit16.October 2011, 18:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km26
Höhendifferenz750
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Heute wurde es mal wieder Zeit für ein neues Wandergebiet. Mit fünf weiteren aus der Hochtourengruppe (Daniel, Peter, Susanne, Norbert, Heike) und Britta aus Wolfenbüttel als Gast ging es am Krankenhausparkplatz in Osterode erstmal los in Richung Hanskühnenburg. Auf dem Nassen Weg ging es hinauf zum Schindelkopf (dort gab es die Bananenpause) und zum Haspelkopf. Der Weg wurde nun schmaler und ging teilweise steil hinauf zur Seilerklippe. Hier konnten wir eine tolle Rundumsicht genießen.
Wir wanderten, nach der schönen Klippenkletterei, zur Hanskühnenburg und machten in der Sonne auf dem Felsen eine lange Mittagspause, die alle sehr genossen. Nun folgte der einfachste Teil der Wanderung, die Strecke von der HKB über den Teilungspfahl zum Dresselplatz. Hinter dem Braakberg (dem nördlichen) ging es auf teils sonnigen, teils schattigen Waldwegen hinab nach Lonau ins Mariental. Wir folgten ein wenig der Asphaltstraße, um hinter dem Freibad rechts auf einen Steig zu wechseln, der steil durch wunderschönen Buchenwald zum Braakberg (dem südlichen) hinaufführte. Hier war nun für alle Neuland, und ich musste sehr sorgfältig die Karte lesen. Ich fand aber einen guten Weg zum Kastanienplatz.
Hier noch einmal eine Pause. Dann folgte der schwerste Teil des Rückweges: Das Aufspüren des Wanderwegs 14G von Lonau nach Osterode-Leege. Das erste Segment zum nächsttieferen Forstweg konnte ich finden, doch dann war der Weg schlichtweg zu zugewachsen, um passiert zu werden. Der Umweg auf der Forststraße war zum Glück nicht zu groß. Kleine Überraschung unten im Tal, wo die Straße die Große Schweimke überquerte. Die Brücke wurde gerade saniert, die Fundamente schon gegossen, aber der Brückenüberbau nur als Armierungsgitter vorhanden. Zum Glück führte der Bach kein Hochwasser, und alle konnten problemlos die andere Seite erreichen.
Wir bogen danach rechts ins Tal der Kleinen Steimke ab, nun wurde es noch einmal kritisch. Hier mussten wir den Weg 14G, wie auf meiner Karte aus dem Jahr 2000 eingezeichnet, finden, ansonsten drohte ein langer Umweg. Mit viel Glück fand ich den Einstieg in den alten Weg, etwas Fichtendickicht, und plötzlich standen wir vor einer alten, aber noch intakten Betonbrücke, die über die Kleine Steimke führte. Dahinter begann der noch gut erkennbare Wanderweg, dem wir problemlos nach Osterode folgen konnten. Links vom Weg verlief ein sehr alter, tief eingeschnittener Hohlweg. Einige Recherchen deuten darauf hin, dass auf diesem Weg zwischen 1500 und 1800 Eisen von der Eisenhütte Lonau nach Osterode transportiert wurde. An einigen Stellen war der Weg bestimmt 4 Meter eingeschnitten, sehr beeindruckend.
Nach ca. 1400 Metern waren wir wieder auf einem breiten Forstweg, dem wir bequem zum Parkplatz folgen konnten. Die Strecke war mit 26 Kilometern etwas länger als die abgezirkelten 23 Kilometer. Jedenfalls haben wir das schöne Wetter toll ausgenutzt!


Thomas merkte am 18.10.2011 um 12:37 Uhr an:
Wanderkaiser
Toller Bericht!

Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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