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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Romketalrunde mit Schneeschuhen

Aufbruchszeit12.February 2012, 10:00
Ankunftszeit12.February 2012, 13:00
KategorieSchneeschuhtour Schneeschuhtour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km8
Höhendifferenz420
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Für diesen Sonntag war bis zum Nachmittag noch einmal erstklassiges Winterwetter angesagt. Und so machte ich mich um zehn Uhr in Romkerhalle mit Schneeschuhen auf den Weg. Es war mit -12 Grad noch ziemlich kühl, aber die Sonne wärmte schon, so gut sie jahreszeitlich bedingt eben konnte.
Ich stieg zunächst das Tal der Großen Romke auf in Richtung Großer Steffenstalskopf. Die südseitige Direttisima wollte ich mir bei der eher dürftigen Schneelage nicht gönnen, also erstmal auf einer Schneise den Berg zur Nordseite umgehen. Dann stieg ich in ein sehr interessantes Gelände ein, steiler Buchenwald, mit kleinen Felsen durchwachsen, die in Gipfelnähe immer wuchtiger und gewaltiger wurden. Nach dem ersten Drittel bemerkte ich, das mein linker Stiefel anscheinend nicht ganz zugeschnürt war. Kurz nachgeguckt, und dann die bittere Erkenntnis, dass der Schnürsenkel schlicht und ergreifend gerissen war, und zwar an der Stelle, wo immer die Öse der Gamasche ansetzt. Das Gelände war allerdings nicht optimal, um jetzt eine Reparaturpause einzulegen, also ging's weiter hinauf zum Gipfel. Dort gab's dann die verdiente Pause in der Sonne bei glitzerndem Schnee, echt super. Der Schnürsenkel wurde mit einem doppelten Spierenstich repariert, und schon konnte es weitergehen in Richtung Ringweg. Da dieser aber seit Verlegung des Salzstiegs im Winter geräumt wird, bin ich kurzerhand durch den Wald weitergestapft und wurde auf dem höchsten Punkt an einer Lichtung mit einem sensationellen Blick auf den Brockengipfel belohnt. Sensationell deswegen, weil direkt neben dem Gipfel die Halden des Hunebergsteinruchs emporragten und den Brocken eher klein und unbedeutend aussehen ließen. :-)
Es folgte dann der steile Abstieg ins Romketal und der Anstieg auf der Gegenseite des Tals. Durch einsame Schneisen ging es dann gemütlich zum Großen Romkekopf, wo ich meinen Geocache besuchte und nochmals kurz Pause machte.
Jetzt wurden die Schneeschuhe wieder abgelegt und es ging sehr steil die Schneise hinunter. Leider war der Hang fast überall ausgeapert, und so war es auf dem gefroren Boden sehr schwer, ohne Ausrutscher hinabzugelangen. Bei der Schuttrinne beim oberen Forstweg ist es mir dann aber doch passiert, und mir der rechten A*schbacke landete ich auf einem spitzen Stein, aber aus einem blauen Fleck ist nichts passiert. Beim unteren Forstweg bin ich dann doch lieber rechts in Richtung Kleine Romke abgebogen, aber 200 Meter später lockte der weglose Abstieg schon wieder. Tja, und dann wurde es richtig eklig, Fichtenwald mit gefrorenem Boden und 2cm Pulverschneeauflage. Was rutschigeres gibt's eigentlich nicht! Irgendwie hab ich's aber dann doch zu einer Schneise runtergeschafft, die mich dann auf die Kammlinie brachte, die die beiden Romketäler voneinander trennt. Auf ihr ließ es sich dann wunderbar nach Romkerhalle absteigen.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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