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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Pakistan: Von Chilas nach Skardu
Weitere Einzelheiten zur Tour24.Juli: Von Chilas nach Skardu Clemens und ich haben heute erstmal verpennt. Wir erscheinen aber halbwegs pünktlich zum Frühstück. Pro Person zwei Scheiben Toast, etwas wenig, aber reicht. Dann geht es losm immer dem Indus entlang. Irgendwann verlassen wir den Karakorum-Highway und biegen rechts auf den Skardu-Highway ab. Highway ist schlichtweg eine gnadenlose Übertreibung. Unser Busfahrer kurvt in atemberaubender Fahrt über diie kurvige Straße. Raza besucht seine Schwester. Immer wieder passieren wir wunderschöne Bergdörfer mit ihren kunstvoll angelegten Terrassen. Ca. 50km vor Skardu prägen Pfirsische [eigentlich Aprikosen], die auf Felsen zum Trocknen ausgelegt sind, das Bild. 10Km vor Skardu wird es stürmisch und Sandwolken füllen das Tal aus. Besonders beeindruckend finde ich eine Sandbank im riesigen Fluss, die oben eine Fahne aus verwehendem Sand hat. Sowas kenn ich sonst nur vom Pulverschnee aus den Bergen. In Skardu angekommen liefern wir Razas Cousin ab, sein Sohn steigt stattdessen zu. Im Hotel erhalten wir ein Begrüßungsgetränk, und direkt danach die Info, dass für uns keine Zimmer frei seien. Raza organisiert kurzerhand ein anderes Hotel. Unsere Tonnen treffen ein, wir bringen alles für die Träger auf 25kg. Vorher bringt mir der Busfahrer ungefragt etwas auf's Zimmer, setzt sich in den Stuhl und macht das Pinke-Pinke-Zeichen. Ich konnte ihn herauskomplimentieren. Sowas geht mir doch etwas auf die Nerven. Heut abend werden wir auf dem Balkon kochen, bei mir gibts Kartoffelbrei mit Rindfleisch. Ach ja, was ich noch zum Busfahrer sagen wollte: Er hat eine Kassette mit genau zwei Liedern geküsst und uns dann vorgespielt, zwei Tage lang, in der Endlosschleife, ca. 40 Mal!! Dass unterwegs niemand einen Nerverzusammenbruch erlitt, ist nur unserem eisernen Willen und der traumhaft schönen Landschaft zu verdanken. Das Gute ist aber, sollte ich zurück mit dem Bus fahren, werde ich ihn nicht mehr ertragen müssen. Noch eine Anekdote von der Busfahrt: Plötzlich machte der Busfahrer eine Vollbremsung, Raza und sein Cousin sprangen aus dem Bus und rannten kleinen Laufvögeln hinterher. Raza kam mit einem Vogel in der Hand zurück. Nein, er wolle ihn nicht essen, sonder zuhause halten und großziehen (und wahrscheinlich aber dann essen). Wir konnten ihn aber überreden, den kleinen Vogel wieder freizulassen.Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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