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Einzelheiten zur Tour Pakistan: Von Bisil nach Dabadas
| Aufbruchszeit | 27.July 2012, 09:00 |
| Ankunftszeit | 27.July 2012, 16:00 |
| Kategorie | Bergwanderung  |
| Schwierigkeit | mittel  |
| Länge in km | 10 |
| Höhendifferenz | 880 |
| Kartenausschnitt | hier klicken! |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
27.Juli: Von Bisil nach Dabadas Frühes Wecken um 7:00h. An diesen Muezin werde ich mich nie gewöhnen! Beim Abbauen der Zelte war wieder das ganze Dorf anwesend. Um 9h ist der ganze Spuk vorbei und wir brechen mit 17 Trägern auf. Nach anderthalb Stunden wird es landschaftlich immer schöner. Viele Bergblumen, Heckenrosen, Lebensbäume, Pappeln und vieles andere mehr. Kurz vor Dabadas machen wir Pause, ein Träger holt vom Gletscherbach ein Büschel Pflanzen. Es stellt sich dann als Hochgebirgsrhabarber heraus, der sehr lecker schmeckt. Dabadas ist ein wirklich winziges Dorf, viele Dorfkinder begrüßen uns freundlich. Auf einer Terrasse zwischen Dorf und Fluss bauen wir unsere Zelte auf. Die Aussicht ist in alle Richtungen phänomenal. Im Osten ragt eine gefährlich steile Felsnadel auf, für mich allenfalls unbezwingbar, es sei denn, von Osten führte ein Klettersteig hinauf. Mit Kai und Gaby Nachmittagsspaziergang auf die Almwiesen unternommen. Wirklich malerisch, alles blüht, eine Quelle löscht meinen Durst, viele Berge sind zu sehen. Dann ging ich mit Kai in eine der Hütten, das war sehr interessant. Unser Zeltplatz wird abends von Mücken heimgesucht, zwei habe ich eingeklebt [in das Tagebuchheft], als Erinnerung. Morgen geht es weiter nach Pakora, durch ein Gebiet mit Gletscherresten. Pakora wird erst in 10 Tagen von den Almbauern aufgesucht. Also noch zwei Tage, dann ist die Anreise nach acht Tagen abgeschlossen. Heute hat übrigens Clemens Geburtstag, wir haben ihm schon einen Blumenstrauß von der Alm zurückgebracht und ihm ein Ständchen gesungen! Während des Abendessens (ich habe Schwarzwaldtopf mit Steinpilzen „gekocht“) erhalten wir Besuch von zahlreichen Käfern, etwas kleiner wie Maikäfer und sehr tolpatschig. Viele liegen auf dem Rücken im staubigen Sand. Aber sonst ist es wirklich schön hier. 21:00h, der Tag hört nicht auf. Vor meinem Zelt taucht ein Almbauer mit heißer Milch auf. Ich füge mich in mein Schicksack und nehme ein paar Züge, muss ihn dann aber leider abwimmeln, da ich Milch eigentlich gar nicht mag. Er versteht kein Englisch, sondern nur halb die Gesten. Ich glaube, er wollte uns nur etwas Gutes tun und ein guter Gastgeber sein. Es ist sehr schade, dass ich als Mitteleuropäer dann dann an drohenden Durchfall denke. Das haben diese armen Menschen eigentlich nicht verdient. Hier sollte sich auch jeder einmal selbst die Frage nach dem eigenen Verhalten stellen.Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
 Aufbruch nach Dabadas |
 Höfe von Dabadas |
 Brücke über den Gletscherfluss |
 Lagerplatz in Dabadas |
 Kolosse aus Granit |
 Kuh bei Dabadas |
 Zu Besuch bei einem Almbauern |
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Pakistan: In Bisil |