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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Oderstauseeumrundung, Probewanderung

Aufbruchszeit21.October 2012, 09:15
Ankunftszeit21.October 2012, 15:50
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km26
Höhendifferenz900
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Mit Claudio habe ich heute eine Probewanderung für eine kommende HTG-Sonntagswanderung unternommen. Bei wirklich allerfeinstem Herbstwetter starteten wir im Odertal beim Feuerstein-Parkplatz. Wir hatten zunächst Probleme. den Einstieg in den Hangweg zu finden. Also liefen wir zunächst ein Stückchen die Oder entlang, aber dort war kein Weg auszumachen. Also ging's ca. 40 Höhenmeter direkt den Hang hinauf, bis wir oben den Weg erreichten, der uns dann bequem zur Oderstaumauer führte. Die Staumauer überquerten wir, unter Mitnahme des Geocaches, dann mussten wir ein Stückchen die B27 bergab laufen. Aber nicht weit, und es ging ins Hauxtal hinein. Zunächst begann der Weg relativ eben, aber nach einigen Metern ging es recht steil bergan. Wir machten eine weite Kehre und näherten uns dem östlichen Hauxkopf, den wir dann weglos durch Fichtenwald erklommen. Dort fanden wir den Fastweg, der uns auf den Kamm der Hillebille führte. Wunderschöner Laubwald säumte den Weg, und am Ende der Hillebille hatten wir eine fantastische Aussicht auf den Oderstausee. Es folgte ein kleiner fieser Abstieg, den Hauptweg querten wir, um gleich wieder auf der nächsten Schneise im Wald zu verschwinden. Dort gab es dann noch einmal eine Sehenswürdigkeit, nämlich einen Strommasten, der direkt auf der Schneise stand, so dass man drunterdurchlaufen konnte. Interessante Perspektiven! Dann wechselten wir wieder auf den Kamm und konnten einem wunderschönen Weg zum Breitenberg folgen. Der Weg wurde jetzt wieder etwas langweiliger, Fichtenwald dominierte, und Aussichtspunkte fehlten. Wir fanden dann einen guten Abstieg zurück ins Odertal zum geräumten Campingplatz Erikabrücke.
An der Brücke war Halbzeit, und wir machten eine kleine Pause im Halbschatten. Hier kamen nun sogar wieder Menschen vorbei. Nach der Pause ging es steil zum Großen Espentalskopf hinauf. Die Schneisen sind leider in einem wüsten Zustand, viel Geäst erschwerte das Vorankommen. Oben ging es dann wieder einfacher und schlussendlich zum höchsten Punkt der Strecke, zum Jagdkopf am Stöberhai. Leider ließen wir den wohl schönsten Aussichtspunkt am Stöberhai rechts liegen und stiegen gleich wieder zur Schutzhütte unterhalb des Jagdkopfs ab. Nun begann das wohl langweiligste Stück der Strecke, nur Fichtenmonokultur ohne Aussicht, mehrere Kilometer. Dann war der Hassenstein erreicht, noch einmal ein schöner Ausblick auf den Oderstausee mit den dahinter liegenden Bergen, die wir erst vor kurzem überschritten hatten. Jetzt sahen wir auch, wie hoch die Strommasten dort aus dem Wald herausragen! Es ging weiter zum Quitschenkopf (Quitsche = Oberharzer Mundart für Ebereschen), wo wir uns den Verhauer des Tages leisteten und auf völlig falschen Schneisen nach Süden abstiegen, statt dem Kammverlauf nach Nordwesten zu folgen. Resultat: ca. 150 Höhenmeter wilder Abstieg und ca. 3km Umweg und eine Wildschweinrotte aufgescheucht.
Aber letztlich kamen wir doch wieder am Auto an und konnten im Anschluss in der Wiesenbekbaude noch eine leckere Currywurst mit Pommes genießen, ehe es an den Rückweg ging. Für die HTG-Wanderung habe ich jedenfalls einige wichtige Erkenntnisse gewonnen.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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