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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Vom Matrashaus zur Mitteregg-Alm

Aufbruchszeit24.August 2013, 08:45
Ankunftszeit24.August 2013, 17:45
KategorieBergwanderung Bergwanderung
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km22
Höhendifferenz455
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Weitere Einzelheiten zur Tour

Heute konnten wir mal bis halb acht ausschlafen, dann wurde gefrühstückt. Das Frühstück war im Vergleich zu 2004 nicht mehr ganz so reichhaltig. Dies lag daran, dass der Helikopter nicht mehr so häufig fliegt und so leicht verderbliche Sachen wie Scheibenkäse uns Wurst wohl nicht mehr machbar sind.
Was solls, dennoch konnten wir gut frühstücken und brachen nach dem Genießen des Gipfelpanoramas mit dem Ausblick auf das Nebelmeer im Tal auf zum Abstieg nach Mühlbach. Die erste Stunde war geprägt durch ein interessantes Auf und Ab durch die Hochfläche des Hochkönigs. Irgendwann erreichten wir die Scharte, auf der wir in Richtung Torsäule absteigen konnten, einem gewaltigen Berg, der aus dem verkarsteten Tal markant herausguckt. Unter der Torsäule überholten wir auch Klara und ihre Begleiter. Sebastian wagte ein Gespräch mit ihr und hätte fast Karten für den Wiener Opernball erhalten.
Der Abstieg ging dann weiter, und wir gewannen alsbald wieder begrünte Almflächen. An der Mitterfeldalm gab es eine längere Einkehr (dort waren nicht nur die Nussstangerl und das Weizenbier lecker...). Als dann die Alpendiva samt Tross eintrudelte, nahmen Peter und ich Reißaus und wanderten weiter zum Arturhaus. Von dort schlugen wir den Weg auf den Almweg ein, der in wechselnder Steigung unter den Südabbrüchen des Hochkönigs entlangführte. Höhepunkte war eine kleine Almsiedlung .- die Vier Hütten - sowie ein kleines Tal mit drei Wasserfällen, wo wir sogar duschen waren. Daneben gab es immer wieder tolle Einblicke in die Südseite des Hochkönigs, das ganze bei einem Wetter, das viel besser war als angesagt. Eigentlich hatte ich sogar mit Regen gerechnet, aber die Sonne habe ich natürlich auch gerne genommen.
An der Mitteregg-Alm trafen wir dann die anderen wieder. Wir aßen gemeinsam zu Abend und hatten bis ca. 22:30 viel Spaß, auch vor allem, weil sich ein Einheimischer zu uns setze und uns in seinem Pinzgauer Dialekt aus seinem Leben erzählte. Unter anderem war der Hermann sein Fraind! Mehr erwähne ich hier lieber nicht. ;-) Gegen 21h war dann die echte Kaltfront da, und es begann fürchterlich zu regnen. Da waren wir aber sehr froh, dass wir nicht mehr auf dem Matrashaus saßen. Einen Tag später erfuhr ich, dass im Pitztal in 2700 Metern Höhe 30cm Neuschnee gefallen sind, da wirds auf dem Hochkönig sicher nicht weniger gewesen sein.
Aber bei dem Wetter hatten wir keine große Reue, den Ort zu verlassen. Mal sehen, wann es uns mal wieder hierher verschlägt. ;-)


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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