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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Schaumburg-Overkill-Tortour

Aufbruchszeit30.March 2014, 11:05
Ankunftszeit30.March 2014, 15:45
KategorieRadtour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km61
Höhendifferenz650
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Also zu dieser Radtour gibt es ja erstmal eine längere Vorgeschichte. Mein längerjähriger Wanderkumpel Daniel hatte mir zum 40.Geburtstag ein ziemlich besonderes Geschenk mitgebracht, eine handsignierte Autogrammkarte von Ecki Stieg, der lange Jahre auf Radio ffn (als es noch gut war und sich Programmradio nannte) die Grenzwellen moderierte. Na ja, und es trug sich außerdem zu, dass Daniel über Facebook eine Einladung zu eben dieser Radtour erhalten hatte, und da wurde ich dann auch noch als Nicht-Facebookianer hineingezogen.
Und so fanden sich zehn hochmotivierte Radfahrer inklusive Ecki Stieg mit Totenkopfgürtelschnalle am Bahnhof in Lindhorst ein. Die Radtour begann gleich sehr sportlich, und über Kobbensen. Heuerßen und Reinsen-Remeringhausen kämpften wir uns den ersten Berg hinauf, wobei wir den Bückeberg nordöstlich leicht anschrammten. Am Fuße des Bückebergs ging es durch Reinstorf durch und in Richtung Autobahn nach Rehren. In Rehren gab es eine kleine Pause an der dortigen Westfalentankstelle. Dann unterquerten wir die Autobahn, um steil zum Wesergebirgsweg hinaufzufahren. Kurz vor Rohdental bogen wir rechts ab zur Paschenburg. Das war dann auch die erste richtige knackige Bergwertung. Oben konnten wir eine leider eher diesige Aussicht auf das Wesertal genießen. Im Restaurant war auch kein Platz mehr frei, also fuhren wir direkt weiter, ein Stockwerk tiefer, zur Schaumburg. Nach der Spitzkehre oberhalb des Ortes Schaumburg zeigte uns Ecki einige der schönsten Aussichtspunkte auf das Tal und auf die Schaumburg selbst. An der Schaumburg gab es eine tolle Einkehr. Mit den Pommes habe ich in der Gaststätte eine preislich sehr faire Mahlzeit bestellt, Daniel hat zwar kulinarisch mit den Bärlauchpesto-Bandnudeln bessere Kost gehabt, aber dafür auch das fünffache investiert! Dafür war der Bärlauch handgepflückt (bei Vollmond?).
Nach der Stärkung radelten wir noch zur Schaumburg hinauf, genossen abermals die Aussicht und ließen uns als Gruppe von ahnungslosen Touristen fotografieren. Dann folgte eine brutale Abfahrt ins kleine Dorf Schaumburg, von wo aus es nach Deckbergen weiter ging, um Eckis Eltern zu besuchen. Seine Mutter hat uns auf der Terrasse Kaffee und Cracker kredenziert. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön. Wir erfuhren, dass der Friedhof nebenan schon in Eckis Kindheit eine wichtige Rolle spielte und wahrscheinlich auch die musikalische Prägung vorzeichnete. ;-)
Dann folgte die wohl schwerste Bergetappe des Tages, die Fahrt über den Deckbergen-Pass nach Bernsen und Borstel. Jetzt radelten wir Rolfshagen entgegen, und der letzten schweren Steigung der heutigen Tour. Auf dem Weg nach Obernkirchen schrammten wir nämlich nochmal den Bückeberg, diesmal südwestlich. Die weitere Rückfahrt ging erst einmal steil hinunter nach Obernkirchen (saugeile Abfahrt mit 100 Höhenmetern), dann durch Stadthagen hindurch (abenteuerliche Fahrt, wer achtet schon auf Verkehrszeichen?) wieder ostwärts, um am Ende doch noch einen geschotterten Feldweg nach Lindhorst zu fahren. Am Ende hatten wir 61 km und 650 Höhenmeter auf der Uhr. War eine sehr schöne Tour, wenngleich ich an der Paschenburg auch gern etwas auf dem Kamm geradelt wäre. Aber dank der meist asphaltierten Strecke hatten wir einen sehr guten Schnitt und kamen als Zehnergruppe gut voran. Vielen Dank an Ecki Stieg für das Organisieren dieser tollen Radtour durch einen der schönsten Teile unserer niedersächsischen Heimat.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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