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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Wanderung in den Amtsbergen

Aufbruchszeit13.April 2014, 09:30
Ankunftszeit13.April 2014, 16:50
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km28
Höhendifferenz760
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Zu neunt starteten wir am Lönskrug im schönen Örtchen Hellental zu einer Wanderung durch den nördlichen Solling und durch die Amtsberge. Mit dabei waren Rainer und Tina, Birgit, Ralf, Marion und Peter sowie Bettina und Uli. Zunächst folgten wir dem XW-Wanderweg leicht bergauf, dann stiegen wir durch einen schönen Waldrandpfad ab nach Merxhausen. Eigentlich war es nicht geplant, aber wir beschlossen, den formschönen Berg oberhalb von Merxhausen, den Heukenberg, zu besteigen. Wir fanden auch sehr schöne Pfade und konnten den gesamten Hügel überschreiten. Beim Abstieg mussten wir freilich etwas improvisieren, aber auch das hat gut geklappt.
Wir erreichten dann das kleine Dorf Heinade, hier fielen uns zum ersten Mal die braunen Sandsteinplatten auf, mit denen die Gebäude gedeckt waren. Das ist wahrscheinlich eine Besonderheit der Gegend rund um Stadtoldendorf. Oberhalb von Heinade kam dann der schwerste Anstieg des Tages, denn wir folgten wieder dem XW und mussten den Holzberg erklimmen. Die letzten 100 Meter hatten es richtig in sich, dafür wartete oben ein fantastischer Bärlauchwald auf uns. Der komplette Waldboden war damit bedeckt, so weit wir blicken konnten!
Bei starkem Seitenwind folgten wir nun dem Plateaurand zur Holzberghütte mit dem Denkmal der Zeigertelegrafiestation. Birgit und ich belegten sofort die bequeme geschwungene Holzliegebank und genossen dann die tolle Aussicht nach Norden. So macht die Pause doch Spaß. Nachdem alle gegessen hatten, gab es noch eine Runde Schnaps auf meine Kosten: Dracula Forte!
Nach der Pause näherten wir uns dem nördlichsten Punkt der Strecke, und wir stiegen ab an den Fuß des Holzberges. Jetzt dachte ich eigentlich, dass ein langweiliger Streckenabschnitt käme, aber weit gefehlt. Der Feldweg gewann beständig an Höhe, und wir konnten das gesamte Becken rings um Stadtoldendorf bestens überblicken. Links von uns befanden sich die hügeligen Wiesenflächen des Holzberges. Letztlich kamen wir in Braak an, wobei wir stark beeindruckt waren von den riesigen Löwenzahnblüten! Braak war nicht weiter spannend, danach ging es den Solling hinauf. Die Steigung war nicht groß, aber beständig, und wir gewannen viel Höhe und konnten am Ende noch einmal die ganze Gegend überblicken. Dann tauchten wir in den dichten Wald des Sollings ein, erst oberhalb von Hellental konnten wir kurz aus dem Wald blicken. Dort mussten wir uns dann von Uli und Bettina verabschieden. Ihnen war die Tour etwas zu anstrengend, und die Aussicht auf einen nur noch kurzen Abstieg nach Hellental war zu verlockend. Die anderen folgten einer recht matschigen Schneise zum Gipfel des Großen Ahrensbergs. Das hat sich echt gezogen. Wir konnten oben noch bestaunen, wieviel Holz im Winter geschlagen wurde, dann folgten wir einem Weg, von dem ich dachte, er würde uns bequem ins Tal führen, aber leider Pustekuchen. Ich kündigte einen Notabstieg an, und dann mussten wir ca. 90 Höhenmeter auf direkter Linie absteigen, ansonsten hätten wir Abstieg ins Hellental nicht erreicht und hätten noch mehr langweiligen Waldweg ertragen müssen. Dabei war das Hellental auch dramaturgisch wichtig für die gesamte Wanderstrecke!! ;-)
Am Bach angekommen machten wir in der Schutzhütte noch eine Pause, aber es wurde uns bald kalt, und so brachen wir wieder im Sauseschritt auf. Das Hellental war diesmal ohne Regen wirklich toll, und am Ende kamen wir genau zum richtigen Zeitpunkt an, denn der Eiswagen stand direkt vorm Lönskrug und konnten dann mit uns ein gutes Geschäft machen.
Auf dem Rückweg besuchten wir noch Klaus Steube in Bad Gandersheim. Mit Peter und Marion kehrte ich noch in einem gemütlichen Gasthof in Lutter am Barenberge ein.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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