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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour MV: Von der Casera Costa Dei Nass zur Casera Caiada
Weitere Einzelheiten zur TourMünchen-Venedig, Tag 22:07:30 Aufbruch bei unserer wunderschönen Hütte. Nachts wurde es mit 7 Grad sehr frisch, dafür war der Himmel aber blau. Abstieg zur Casera del Dentro, schöne Schlucht. Dann vergeblich den Einstieg zum Weg 572 gesucht. Er ist einfach weg. Erstmal den ganzen Berg nach Südost umrunden. Ein Jeepfahrer hält an, will unser Ziel wissen. Er hat mal in Hannover-Langenhagen gearbeitet. Auf 1000 Metern Höhe eine schöne Hütte mit toller Aussicht, Klamotten müssen noch trocknen. Dann beginnt der Aufstieg [auf dem markierten Weg 509]. Total verrückt, irgendwer hat rote Striche an die Bäume gemalt, das sollte den Weg 509 darstellen! [Dann in 1200 Meter abruptes Ende der Markierungen, wir finden einfach keine Fortsetzung. Wollen die uns auf den Arm nehmen?] Wir finden am Ende ein langes Tal, das uns auf eine Höhe von 1400 Metern brachte. Hier finden wir tatsächlich den alten Weg 572, dem wir ca. 300 Meter lang folgten. Nach vier umgestürzten Bäumen kam ein Lawinenstrich, nach dem wir den Weg nicht mehr wiederfanden. Ok, also Grödel an und dem Gelände folgen. Wir konnten sogar den Weg wiederfinden, aber am Ende konnten wir ihm doch nicht folgen, zu viel Schnee. Eine Lawinenrinne kämpften wir uns empor, Richie brach sogar einmal mit den Beinen ein, zum Glück blieb er unverletzt. Dann stiegen wir sehr vorsichtig weiter, es kamen 100 Meter schwierige Querung von ca. 40 Grad steilem Firn. Ich habe die Spurarbeit übernommen, am Ende wechselten wir auf einen Grat, wo es alles hatte: Latschen, Almrosen, Grad, Ameisenhaufen. Aber es war der bei weitem ungefährlichste Weg auf den Kamm. Oben waren wir sehr erschöpft. Dann weiter auf Kamm nach Süden, schließlich auf markiertem Steig (endlich!) zur Alm [Casera Caiada]. Noch einmal 500 Meter bergab, am Ende stiegen wir ein langes Schneefeld hinab, das am Ende in Lawinenstrichchaos überging. Um 18:10 Ankunft. Wir fanden eine gute Möglichkeit zum Biwakieren unter einem großen Vordach einer Almhütte. Wir werden morgen wohl den bequemen Weg durch das Haupttal, nehmen, es waren jetzt zwei wirklich heftige Tage! Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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