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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Schwabentour Tag 1: Von Wertingen nach Zusmarshausen

Aufbruchszeit18.May 2024, 10:17
Ankunftszeit18.May 2024, 17:21
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km27
Höhendifferenz400
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Nach einem Jahr Pause und Vorbereiten von Strecke und Quartieren ging es am Samstag vor Pfingsten endlich los. Zuvor waren wir am Freitag nach Donauwörth angereist, um wieder im Gasthof "Goldener Hirsch" zu übernachten. Wir parkten direkt am Bahnhof im Parkhaus, denn dort wollten wir nach Ende unserer Tour mit der Bahn wieder ankommen. Die größte Schwierigkeit war zunächst, für 7 Personen Fahrkarten für den nächsten Tag zu lösen. Da es schlicht unmöglich war, eine Gruppenfahrkarte am Automaten für den Samstag zu erwerben, kauften wir Streifenkarten, in der Hoffnung, dass die akzeptiert werden. Am Abend besuchte ich noch das Kloster und bestaunte die Barockmonstranz (!), in der angeblich ein Stück vom Kreuze Jesu aufbewahrt wird. Am Freitagabend endete der Regen auch nicht, wie eigentlich angesagt, sondern er hielt bis zum Vormittag an. Südlich der Donau endete das Regengebiet. Nun, was war nun eigentlich unser Plan? Wir wollten die zwei Touren Blankenstein-Hersbruck und Hersbruck-Wertingen fortsetzen bis nach Lindau am Bodensee, durch Schwaben und Allgäu. Wegen der schwierigen Erreichbarkeit Wertingens an Sonntag brachen wir schon am Freitag auf, und am Samstag konnten wir über Dillingen nach Wertingen fahren, was auch erstaunlich gut klappte. In Dillingen fielen tatsächlich die letzten Regentropfen, und bei Sonnenschein und bestem Wetter erreichten wir Wertingen.
Mit dabei waren Alex, Volker, Klaus (alle seit Anfang an dabei) und Ute R., Grazyna, Ulrike und Kathrin. Andrea und Anette mussten leider verletzungsbedingt absagen. So zogen wir also zu acht los. Nach dem Startfoto in Wertingen querten wir das Flüsschen Zusam und passierten das ziemlich große Gewerbegebiet von Geratshofen. Dort gibt es neben Stärkeren Stoffen eine Ziegenfarm, in deren Weideauftrieb wir gerieten. So konnten wir sehr viele Ziegen fotografieren und filmen. Dann ging es erstmals leicht bergauf, vorbei an vielen Geflügelstallungen (riesige Hallen) und weiten Feldern. In Marzelstetten mussten wir einen klitzekleinen Umweg einlegen. Bei Modelshausen eine kurze Mittagspause in der Sonne am Waldrand, dann erreichten wir den ersten längeren Waldabschnitt, und der hatte es wegen meiner Schneisenabkürzungen durchaus in sich. Hier im Wald versteckten sich weitaus mehr Höhenmeter, als ich vorher geschätzt hatte. Sehr interessant war das Wellengras, das hier den Waldboden prägte. Als wir den Wald wieder verließen, erreichten wir den Rand von Reutern. An einer Waldecke fanden wir eine Picknickbank, die wir zu einer zweiten Pause nutzten. Es ging dann steil zur Straße zwischen Reutern und Wörleschwang hinab, und nach der Straße gleich wieder steil bergauf. Bis zur Überquerung der A8 schlug mein Weg immer wieder Haken, nicht immer fand ich Abkürzungen, aber die, die ich vorher auf dem Bayernatlas heraussuchte, funktionierten tatsächlich! Einmal war Alex, Volker und Kathrin meine Abkürzung am Salenbach zu krass, so dass sie zunächst versuchten, einen echten Weg zu finden, dann aber doch meinem steilen Direktabstieg zum Bach folgten. Jetzt wurde es laut, wir querten die A8 über eine Brücke. Muss das sein, dass der Blick auf die Autobahn versperrt sein muss? Aber egal, Kathrin, Ulrike und ich nutzten das, um auf der Leitplanke zu balancieren. Es folgte der Übergang zum Wasserberg, der mit seinen zugewachsenen Pfaden kurz vor Zusmarshausen noch einmal vegetative Akzente setzte. Am Kreisel beschlossen wir, noch den Rothsee zu besuchen, das freute insbesondere Grazyna, Klaus und Ulrike, die sogleich ein Bad im kühlen Nass suchen. Die anderen faulenzten im Gras. Dann kam aber die Schlussetappe zu unserem Viersterne-Hotel Posthalterei, wo wir freundlich empfangen wurden. Die Spezialität des Hotels scheint Erdbeer-Tiramisu mit goldbestäubten Erdbeeren zu sein.
Abends nahmen wir das Abendessen im benachbarten Bräustüberl ein, wo wir sehr gutes Essen und eine schlagfertige Bedienung antrafen. So, den ersten Tag hätten wir sehr gut überstanden, mal sehen, wie es morgen weiter geht!


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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