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Einzelheiten zur Tour Große Kirchlispitze und Rossberg
| Aufbruchszeit | 25.July 2024, 08:19 |
| Ankunftszeit | 25.July 2024, 15:24 |
| Kategorie | Bergwanderung  |
| Schwierigkeit | schwer  |
| Länge in km | 14 |
| Höhendifferenz | 940 |
| Kartenausschnitt | hier klicken! |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
Unser ursprünglicher Plan war, die Zimbaspitze zu besteigen. Am Vorabend berieten wir uns also, ob das wirklich so machbar war, und am Ende stellten wir fest, dass das nicht der Fall war. Es war irgendwie eine blöde Entscheidung, ich hatte extra ein neues, leichtes Kletterseil gekauft und zur Hütte hochgeschleppt, und jetzt wird es überhaupt nicht benötigt. Zwei Gründe waren es, die unseren Plan scheitern ließen: Die Heinrich-Hüter-Hütte stand nicht als Übernachtungsmöglichkeit (wegen der Bettwanzen) zur Verfügung. Dadurch mussten wir 4 Stunden mehr Zeit für die Strecke Douglass-Hüter draufschlagen zu einer Bergtour, die mit mindestens 6 Stunden veranschlagt war. Zweiter Grund war, dass insbesondere Ronald die Gefahr sah, dass wir die Kletterschwierigkeiten der Zimbaspitze unterschätzt hatten. Statt der zwei Seillängen Abseilpiste hätten wir es eher mit 6-8 Seillängen im Auf- und Abstieg zu tun. Und dritter Grund, der nur Ronald, Holger und mich betraf: Am nächsten Tag wollten wir weiter in die Schweiz und hatten einen mindestens sechsstündigen Aufstieg zur 3200m hohen Hollandia-Hütte vor uns, mit vollem Hochtourengepäck. All das passte irgendwie nicht zusammen, und so beschlossen wir, einen kleinen Ruhetag mit Besuch der Großen Kirchlispitze einzulegen. Mit leichtem Rucksack ging es daher wieder an der Ostseite des Sees hinüber zur Lünersee-Alpe, dem Bach entlang zum Verajoch und dann den schon von 2020 bekannten Steig zum Gipfel empor. Ronald hat einer Einheimischen mit seiner Drohne den Gipfelaufenthalt vermiest, indem er ohne Wahrung von Mindestabstand direkt neben der Wandersfrau die Drohne startete. Leicht schimpfend hat sie dann den Gipfel verlassen. Nach dem Gipfelaufenthalt trennten wir uns: Andrea und Silke wollten weiter zur Totalpsee-Hütte, Ronald und Holger wollten gemütlich absteigen und nur noch eine Einkehr an der Lünersee-Alpe abhalten, und ich wollte nochmal auf den Rossberg und eine neue Abstiegsroute ins Tal finden. Andrea und Silke preschten also los, witzigerweise überholten wir beide nach kurzer Zeit in den kniffligen Abstiegspassagen wieder. Wir machten dann eine Pause in den Wiesen des Verajochs, da überholten uns die beiden dann wieder. ;-)Den Rossberg erklomm ich wie 2020 auf dem direkten Weg vom Verajoch kommend. Den begrünten und blumengesäumten Kamm wanderte ich bequem nach Westen ab, um den Lünersee schön von oben einsehen zu können. Nun war mein Plan, über die Grasflanken zurück ins Tal unter den Kirchlispitzen zu gelangen. Leider musste ich feststellen, dass die Grasflanken zu steil wurden, weiter unten lauerten Felspassagen, und es wurde einfach zu gefährlich. Mühsam musste ich mich wieder nach oben arbeiten, um weiter nordöstlich eine geeignete Stelle in der Flanke zu finden. Eventuell wäre es eine Idee, am Beginn des Hochtals unter den Kirchlispitzen einen Auf- und Abstiegsweg zu finden. Na ja, ein andermal. Ich beeilte mich dann, um Holger und Ronald noch an der Almhütte zu treffen, was auch gelang. Da die beiden den Fahrweg laufen wollte, trennten wir uns aber nach der Rast wieder, denn ich wollte noch einmal die Ostseite des Sees queren. Am Ende überholte ich ca. 10-15 holländische Wanderer.
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Abstieg vom Lüner See |  |
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Saulakopf-Klettersteig |