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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Biwaktour Tag 2

Aufbruchszeit24.January 2011, 08:45
Ankunftszeit24.January 2011, 19:45
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km34
Höhendifferenz1045
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Die Helligkeit des neuen Tages dringt nur spärlich in die Köte, dennoch werde ich irgendwann wach. Verflixt, was ist der Boden hier dreckig! Wenn ich hier barfuß drauftret, krieg ich die Füße nicht mehr sauber. Also komplett anziehen, bevor es zur Toilette nach draußen geht. Kaffee kochen, das Marzipanhörnchen von gestern dazu essen, so macht das doch Spaß!
Doch dann muss alles zusammengepackt werden, das geht ohne Probleme vonstatten, und wenig später steige ich ab zum Feenkopf. Hier treff ich so früh am Morgen die ersten Menschen, es sind Forstarbeiter, die mich etwas verwirrt ansehen. In der Woche laufen hier bestimmt keine Wanderer zu der Uhrzeit durch die Gegend. Noch etwas weiter verfolge ich den Nassen Weg, bis in ca. 340m Höhe, dann geht es wieder zurück und in eine andere Richtung, in das Gebiet westlich von Lonau, denn hier will ich einige Geocaches suchen. Erstaunlicherweise finde ich auch alle, und bald befinde ich mich schon wieder auf der Ackerstraße. Ich gehe wieder zurück zum Nassen Weg, um dann dem Kammweg zur Hanskühnenburg zu folgen. Mit der Witterung habe ich Glück, der Weg ist gut begehbar, manchmal sogar schneefrei, und so komme ich gegen 15 Uhr an der HKB an. Hier mache ich Pause, wärme mich auf und plaudere etwas mit dem Wirt (ich bin ja auch der einzige Gast, er hat ja keine Wahl! ;-)
Gegen halb fünf verabschiede ich mich und steige über den Schneiderhaiweg in Richtung Lonau ab. Da, mein GPS zeigt mir noch einen Cache an, nur 200 Meter von meinem Weg entfernt, da könnt ich doch noch...
Ja meine Herren, das war Schwerstarbeit. Ein tiefes Tal musste überwunden werden, und der Cache hat sich auch nicht zeigen wollen, und als ich ihn sah, kam er nicht freiwillig raus, er war festgefroren! Der Tiefpunkt meiner Biwaktour, ganz eindeutig! Aber ich brachte das ganze zu einem glücklichen Ende (am liebsten hätte ich ja die ganze Bank weggesprengt!!) und konnte fröhlich zu Tal absteigen. Der munter plätschernden Lonau folgte ich dann bergab, und nur, wer längere Zeit im Dunkeln im Nirgendwo unterwegs war, kann das Gefühl beschreiben, das einen überkommt, wenn man die ersten Lichter sieht, den Geruch eines Buchenholzfeuers riecht, beleuchtete Fensterschreiben... Aber das war auch nur eine Momemtaufnahme, ganz hatte ich mein Ziel noch nicht erreicht, es trennten mich noch 150 Höhenmeter vom Lonautal zum Elseblick, meinem auserkorenen Nachtlagerplatz. Aber Zähne zusammengebissen, letztlich kam ich dort auch an. Zum Abendbrot gab es Chili Con Carne, etwas suppenartig, aber lecker und würzig!


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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