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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Brenta: Vom Rifugio Stoppani zum Rifugio Tuckett
Weitere Einzelheiten zur TourDer Regen des Vorabends war längst durchgezogen, und bei schöner werdendem Wetter konnten Christine, Peter, Stefan und ich nun in die höheren Lagen der Brenta starten. Nach einem wirklich opulenten Frühstück (noch Tage später wurde von den frischen Beeren geschwärmt) ging es zur Cima Grosté. Auf einem sehr markantem und breiten Band in 2700 Metern Höhe ging es östlich um diesen Berg auf dem Sentiero Benini herum. Zwischendurch überholten wir eine große Gruppe der Bergschule Oase aus Oberstdorf (die trifft man ja wirklich überall, nicht nur im Ötztal!). Der Weg wurde immer interessanter, und irgendwann erreichten wir einen Punkt, wo nach rechts steil der Weg zur Cima Falkner abzweigte. Oben in 2988m Höhe dann unser erster Brenta-Gipfel. Lange machten wir aber nicht Pause, alles wieder runter. Unten trafen wir dann wieder die große Bergschulgruppe. Peter, Christine und ich wurschelten uns schnell durch, ehe sich der große Trupp wieder in Bewegung setzte, Stefan aber kam einen Wimpernschlag zu spät und musste eine halbe Stunde warten. Eine Teilnehmerin aus der Gruppe war in dem harmlosen B-Klettersteig völlig überfordert und war übervorsichtig und entsprechend langsam. Irgendwann kam Stefan dann aber auch vom Fleck weg, ein paar Meter weiter konnte er auf einer Alternativstrecke die große Gruppe überholen. Nun kam ein Abschnitt, der um einige sehr scharf geschnittene Gratplatten drumherum führte. Dazu ein lustiges Kriechband, wo man in die Hocke gehen musste. Kurze Zeit später waren wir in der Bocca di Vallesinella. Von dort stiegen wir über Fels und einige größere Schneefelder zum Rifugio Tuckett ab. An der Hütte angekommen dann eine unangenehme Überraschung: Stefan hatte sich nach der unfreiwilligen Pause wegen des Wartens auf die Bergschulgruppe (wir haben sie an späteren Tagen nur noch die Gurkentruppe genannt) beim Aufstehen irgendwie den Fuß verknackst, das Fußgelenk wurde bereits dick, und wir mussten erst einmal einen Plan machen, wie wir damit umgehen. Ein Abstieg ins Tal war nicht möglich, so entschied sich Stefan, noch einen Tag auf der Tuckett auszuharren. Mit einem dann hoffentlich wieder belastbaren Fuß wollte er dann über die Brentai- zur Pedrotti-Hütte laufen, wo wir uns dann wiedertreffen wollten. Ja, was besseres ging wohl nicht. Und so gingen wir etwas unglücklich über den Ausgang unserer ersten Brenta-Hochgebirgsetappe ins Bett.Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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