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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Alemannenweg Tag 7: Von Brensbach nach Langenbrombach
Weitere Einzelheiten zur TourIn dieser Nacht habe ich überraschend gut geschlafen, aber mein Körper hatte ein sehr großes Schlafdefizit, ich habe fast zehn Stunden mit ganz kurzen Unterbrechungen gepennt. Am frühen Morgen zeigte meine ProTrek-Uhr -0,2 Grad Celsius. Das Hineinschlüpfen in die nassen Klamotten war nicht so lustig, aber als erst einmal die Stiefel zugeschnürt waren und die Füße die nassen Socken aufwärmen konnten, war das Schlimmste überstanden. Am Eberhardts Brunnen konnten wir uns reichlich mit Wasser versorgen. Anettes Sorgen, dass sie das Verlassen des Schlafsacks nicht überlebt, waren letztlich auch unbegründet. Für heute stand die Etappe nach Langenbrombach auf dem Programm. Den Alemannenweg verließen wir dazu irgendwann, da bei der Tourplanung schnell klar war, dass wir den Schlenker zur Veste Otzberg nicht schaffen können (jedenfalls unter den Rahmenbedingungen acht Tage und ca. 20km pro Etappe). Was an dem Morgen sehr schön war, das waren die Gegenlichtstimmungen im abdampfenden Wald. Bis etwa Ober-Klingen folgten wir dem Alemannenweg, dann bogen wir nach Osten ab in Richtung Hasseroth. Dort begann die sogenannte Hohe Straße, die bis nach Böllstein führte. Kurz vor Böllstein am Alten Berg fanden wir eine perfekt gelegene Bank, um a) eine Pause und b) unsere Klamotten trocknen zu können. Holger entwickelte jetzt den Plan, bereits am Dienstag nach Hause zu fahren, indem er die letzte Übernachtung ausfallen ließ. Ich hatte seit gestern Nachmittag mit Schmerzen auf dem rechten Schienenbein zu kämpfen, und ich wollte es daher nicht gleich übertreiben. Folglich entschieden wir uns dazu, uns zu trennen. Holger und Anette verabschiedeten sich dann gegen halb zwei, ich trocknete meine Klamotten weiter in der Sonne und setzte die Pause bis 14:30 Uhr fort. Dann aber hieß es, weiterlaufen. Der Weg nach Langenbrombach entpuppte sich als landschaftlich höchst reizvoll! Im Ort angekommen fand ich einen Bach aus einem Seitental, der filterbares Wasser bereitstellte. Eine Pause machte ich noch an der aussichtsreichen XXL-Bank. Danach musste ich nur noch die letzten Meter zum Hohen Berg aufsteigen, wo eine nette Schutzhütte auf mich wartete. Leider war mir kein sonniger Abend vergönnt, Schleierwolken schoben sich ab ca. 18 Uhr vor die Sonne! Doch Gott sei Dank lösten sich diese Wolken ca. 10 Minuten vor Sonnenuntergang auf. So war mir der wohl farbenprächtigste Sonnenuntergang der ganzen Tour vergönnt! Zeitgleich begannen auch noch zwei Rehböcke von auf zwei Seiten des Tals zu bölken, sodass ihr Gebell ein Echo im Brombachtal erzeugte.Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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